IT-Dienstleister EDS rüstet IT-Infrastruktur des Pentagon auf

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat das Pentagon eine Aufrüstung seiner Sprach- und Datenkommunikation in Angriff genommen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der amerikanische IT-Dienstleister EDS hat vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag zur Verbesserung der IT-Infrastruktur erhalten. Der Auftrag habe einen Umfang von 258 Millionen US-Dollar und laufe über zwei Jahre, teilte die Firma mit.

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat das Pentagon eine Aufrüstung seiner Sprach- und Datenkommunikation in Angriff genommen. Unter dem Command Communications Survivability Program (CCSP) erging nun auch der Auftrag an EDS. Durch das Programm soll die Redundanz und die Sicherheit der IT-Systeme des US-Verteidigungsministeriums erhöht werden, um so die Überlebensfähigkeit der IT-Infrastruktur zu verbessern.

EDS wird unter anderem die Netzwerke, Datenspeichersysteme sowie die Sprach- und Datenkommunikationseinrichtungen im Pentagon selbst und anderen Einrichtungen des Verteidigungsministeriums aufrüsten. Zu den Partnern, die EDS für den Auftrag anheuerte, gehören unter anderem der US-Telecom-Konzern Verizon, Northrop Grumman, Raytheon, Harris Communications und CSC/Dyncorp. EDS setzte vor kurzem erst den Firmen-Chef vor die Tür, da er für die Gewinneinbrüche der letzten Zeit verantwortlich gemacht wird. Die Bilanzen für das erste Geschäftsquartal stellt EDS am 7. Mai der Öffentlichkeit vor. (jk)