Infineon und VeriSign arbeiten bei Trusted Computing zusammen

Der deutsche Chiphersteller und die US-IT-Sicherheitsfirma wollen "das Sicherheitsniveau von privat und geschäftlich genutzten PCs steigern und die Vertrauenswürdigkeit von Computerplattformen für den Nutzer erhöhen".

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Von
  • Jürgen Kuri

Der deutsche Chiphersteller Infineon und die US-IT-Sicherheitsfirma VeriSign haben eine Zusammenarbeit vereinbart, um "das Sicherheitsniveau von privat und geschäftlich genutzten PCs zu steigern und die Vertrauenswürdigkeit von Computerplattformen für den Nutzer zu erhöhen". Die Vereinbarung der beiden Unternehmen, um die Spezifikationen der Trusted Computing Group (TCG) umzusetzen und zu fördern, umfasst die Zertifizierung der Trusted Platform Module Certification Authority von Infineon mit der Trusted Computing Root Certification Authority von VeriSign. Die zentralen privaten Schlüssel der Trusted Platform Modules (TPM), die eigentlich außerhalb der Kontrolle des Nutzers stehenden "Endorsement Keys", werden von Infineon bereits bei der Produktion digital signiert; mit dem zusätzlichen VeriSign-Zertifikat sollen die TPMs ihre Vertrauenswürdigkeit noch ausweiten. Darüber hinaus baut Infineon das Class 3 Primary CA-Zertifikat von VeriSign in seine TPMs nach der TCG-Spezifikation 1.2 ein.

Infineon hat bereits seit längerem TPM-Chips für die TCG-Spezifikation 1.1 im Angebot; auf der Computex im Mai dieses Jahres stellte der Konzern dann auch ein Trusted Platform Modul nach TCG-Spezifikation 1.2 vor, das auch Microsofts NGSCB-Anforderungen entspricht. (jk)