zurück zum Artikel

Inoffizieller Linux-Client für Google Drive fertig

Liane M. Dubowy

Mit der Veröffentlichung von Insync 1.0 steht ein inoffizieller Linux-Client für Google Drive bereit. Die Software ermöglicht den Zugriff auf den Cloud-Speicher von Google auch auf dem Linux-Desktop.

Insync für Linux

Der Linux-Client von Insync - hier unter Arch Linux auf dem Cinnamon-Desktop.

Google selbst liefert bislang keinen Linux-Client für seinen Cloud-Speicher Google Drive [1]. Die Lücke füllt Insync [2], das den Zugriff auf den Dienst auch auf dem Linux-Desktop bereitstellt. Mit der Veröffentlichung von Insync 1.0 [3] steht der Client jetzt in einer fertigen Version für Linux zur Verfügung.

Insync erleichtert den Zugriff auf Dateien im Cloud-Dienst Google Drive und kann dabei mehrere Konten verwalten. Auf Wunsch synchronisiert der Client den gesamten Online-Speicher oder nur gewählte Ordner. Insync bietet Offline-Zugriff auf Google-Doc-Dateien, unterstützt Symlinks und das Teilen von Inhalten ohne einen Browser. Die Linux-Version funktioniert mit den Desktops Cinnamon [4], Gnome Shell, KDE 4, LXDE, Mate, Openbox (mit Fbpanel), Unity und Xfce. Der Hersteller bietet fertige Pakete für Debian, Fedora, Linux Mint [5], Mepis, PCLinuxOS [6] und Ubuntu, für Arch Linux steht ein inoffizielles Paket im AUR bereit.

Insync für Linux bietet eine Funktion, die dem Windows- und Mac-Client bislang fehlt: Über das Kontextmenü lassen sich in den Dateimanagern Nautilus, Nemo, Caja, Dolphin und Thunar über die Option "Add to Insync" weitere Ordner zum Cloud-Speicher hinzufügen. Insync steht für Linux, Windows und Mac über die Hersteller-Website zum Download [7] bereit. Insync lässt sich 15 Tage kostenlos testen, danach werden je Google-Account 9,99 US-Dollar [8] fällig. Eine Business-Version, die zusätzlich Support und weitere Funktionen bietet, kostet 10 US-Dollar pro User und Jahr.

Siehe dazu auch:


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1928122

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.google.com/intl/de/drive/about.html
[2] https://www.insynchq.com
[3] http://blog.insynchq.com/post/56145341978/extra-extra-insync-for-linux-is-now-1-0
[4] https://www.heise.de/news/Cinnamon-soll-von-Gnome-entkoppelt-werden-1876116.html
[5] https://www.heise.de/news/Linux-Mint-16-wird-Petra-heissen-1895286.html
[6] https://www.heise.de/news/PCLinuxOS-KDE-2011-6-mit-aktueller-Software-1269432.html
[7] https://www.insynchq.com/downloads
[8] https://www.insynchq.com/pricing
[9] http://www.heise.de/download/insync-1192100.html