Irak-Krieg bislang ohne Folgen für Brandenburger Chipfabrik

Die Investoren aus Dubai und der US-Chiphersteller Intel arbeiten weiterhin vertrauensvoll zusammen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 70 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der Irak-Krieg hat nach Einschätzung von Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) bisher keine negativen Folgen für die geplante Chipfabrik in Frankfurt (Oder) gebracht. "Die Chancen für den baldigen Abschluss der Gesamtfinanzierung sind bislang durch die kriegerischen Auseinandersetzungen im Irak nicht berührt und beeinflusst", sagte er am heutigen Mittwoch in der Fragestunde des Potsdamer Landtags.

Der Irak-Krieg habe auf das Verhalten der in der Chipfabrik engagierten Investoren aus dem arabischen Emirat Dubai und vom US-amerikanischen Halbleiterhersteller Intel keine Auswirkung. "Die Zusammenarbeit ist nach wie vor sehr vertrauensvoll." Die vor gut einem Monat begonnenen Gespräche mit internationalen Banken zur Finanzierung der Chipfabrik laufen noch. In den Verhandlungen geht es um das fehlende Fremdkapital in Höhe von 650 Millionen Euro.

Das High-Tech-Werk an der Oder, eines der wichtigsten Industrievorhaben in Ostdeutschland, soll 1,3 Milliarden Euro kosten. Die Kräne auf der Baustelle ruhen seit Monaten und sollen sich erst wieder drehen, wenn die Finanzierungsverhandlungen erfolgreich waren. (dpa)/ (tol)