Java-Framework: Quarkus 1.11 wird RESTEasy-Reactive-Integration enthalten

Das Red-Hat-Projekt soll Entwickler dabei unterstützen, Java- und Webservices-Anwendungen zu programmieren, die auf dem REST-Architektur-Ansatz aufbauen.

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(Bild: Travel mania/Shutterstock.com)

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Die Teams hinter dem Java-Framework Quarkus und dem JBoss-Projekt RESTEasy haben angekündigt, dass die RESTEasy-Reactive-Integration in den Masterzweig des Frameworks aufgenommen wurde und Quarkus 1.11 mit dieser Integration erscheinen wird.

Bei RESTEasy Reactive handelt es sich um eine Implementierung der "Java API for RESTful Web Services" (JAX-RS), die auf der vert.x-Schicht von Quarkus arbeitet. Daher ist sie vollständig reaktiv und gleichzeitig eng mit Quarkus verzahnt. Dadurch soll Framework-spezifische Arbeit wie das Scannen von Annotations und die Generierung von Metamodellen in die Build-Zeit verlegen.

Mit der Implementierung erhalten Entwicklerinnen und Entwickler die Möglichkeit, weiterhin JAX-RS-APIs zu nutzen, um eine REST-Schicht für ihre Anwendungen freizulegen. Darüber hinaus soll es eine Verbesserung des maximalen Durchsatzes geben, den die Anwendung erreichen kann. Außerdem sollten Anwendungen durch die RESTEasy-Reactive-Integration schneller starten und weniger Speicher verbrauchen.

Die neue Integration hält einige neue Möglichkeiten bereit. Beispielsweise laufen alle Endpunkte standardmäßig auf dem IO-Thread. Wer das nicht möchte, kann das über @Blocking ändern. Darüber hinaus erhalten Entwickler beim Start im Entwicklungsmodus eine Liste mit den Endpunkten ihrer Anwendung, zusammen mit einer Einschätzung der Performance. Damit lässt sich erkennen, warum ein Endpunkt langsamer als im Idealfall ist, und wie sich die REST-Performance verbessern lässt.

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Die bestehende Quarkus-RESTEasy-Erweiterung lässt sich auch mit der Quarkus-RESTEasy-Reactive-Erweiterung integrieren. Eine detaillierte Anleitung zur ersten Verwendung sowie nähere Informationen zu RESTEasy Reactive finden sich im Beitrag auf dem Quarkus-Blog.

(mdo)