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Jugendschutz: Familienministerin Giffey will klare Altersempfehlungen für Apps

Jugendschutz im Internet

(Bild: dpa, Nicolas Armer)

Ein neues Jugendmedienschutzgesetz soll Altersangaben für Apps transparenter machen und die Anbieter stärker in die Pflicht nehmen.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will Kinder und Jugendliche besser vor gefährlichen Inhalten in Apps schützen. Die SPD-Politikerin sagte der Bild am Sonntag, sie wolle sich für transparente und leicht zugängliche Altersangaben einsetzen. "Wir haben bei demselben Spiel unterschiedliche Altersangaben, die im Netz rumgeistern. Eltern müssen aber auf die Kennzeichnung vertrauen können."

Eine Kennzeichnungspflicht soll dem Bericht zufolge Teil eines neuen Jugendmedienschutzgesetzes [1] werden. "Wir haben im Moment ein Jugendschutzgesetz, das noch aus dem Zeitalter von Videokassette und CD-ROM stammt", sagte Giffey der Zeitung. "Ich habe mir vorgenommen, dass wir ein Jugendmedienschutzgesetz entwickeln, in dem wir zu all diesen Dingen Antworten geben und auch die Anbieter stärker in die Pflicht [2] nehmen." Ziel sei, das Gesetz noch in dieser Legislaturperiode zu verabschieden.

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(tiw [4])


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[2] https://www.heise.de/news/Jugendschutz-EU-einigt-sich-auf-striktere-Regeln-fuer-Youtube-Co-4036542.html
[3] https://www.heise.de/tipps-tricks/Android-Kindersicherung-einrichten-3984668.html
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