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KEF: Keine Erhöhung der Rundfunkgebühren

Florian Schmidt

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten empfiehlt, die Rundfunkgebühren ab 2013 nicht zu erhöhen. Obwohl die Öffentlichen-Rechtlichen mehr Geld wollten, begrüßte die ARD die Empfehlung.

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF [1]) hat vorgeschlagen, die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ab 2013 nicht zu erhöhen. Das teilte die ARD am Donnerstag unter Berufung [2] auf den aktuellen Entwurf des 18. KEF-Berichts mit. Der Bericht soll nach Beratung mit den Ländern sowie den Rundfunkanstalten im Januar 2012 veröffentlicht werden.

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten für den Zeitraum von 2013 bis 2016 einen Finanzmehrbedarf von 1,47 Milliarden Euro angemeldet [3]. Rechnerisch hätte sich damit eine Beitragserhöhung um 88 Cent auf 18,86 Euro monatlich ergeben. Die KEF hat nach ARD-Angaben zwar einen zusätzlichen Bedarf festgestellt, halte eine Prognose der neuen Einnahmen nach der Umstellung auf eine Haushaltsabgabe [4] ab 2013 aber für nicht möglich und empfehle daher, die Gebühren stabil zu halten (derzeit: 17,98 Euro monatlich). Die ARD begrüßte die Empfehlung. (vbr [5])


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https://www.heise.de/-1356581

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.kef-online.de
[2] http://www.ard.de/intern/presseservice/-/id%3D8058/nid%3D8058/did%3D2184770/1i2g2qr/index.html
[3] https://www.heise.de/news/Oeffentlich-rechtliche-Sender-fordern-hoehere-GEZ-Gebuehren-1347927.html
[4] https://www.heise.de/news/Wachsende-Kritik-an-geplanter-GEZ-Haushaltsabgabe-1325770.html
[5] mailto:vbr@heise.de