Kein Symbian mehr bei Samsung

Samsung beendet die Unterstützung des Smartphone-Systems Symbian. Bis Ende des Jahres will der Konzern die eigenen Symbian-Foren schließen und jegliche Symbian-Inhalte von seinen Webseiten nehmen.

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In einer E-Mail an die bei Samsung registrierten Symbian-Entwickler gibt der koreanische Konzern bekannt, dass er die Unterstützung des Mobilbetriebssystems Symbian aufgibt. Im offiziellen Entwicklerforum werden die Besucher bereits mit einer entsprechenden Meldung begrüßt. Gerüchte über ein bevorstehendes Ende waren bereits vor wenigen Tagen aufgetaucht, aber bislang nicht bestätigt worden. Die deutsche Pressestelle hat bislang keine Kenntnis von der Beendigung des Supports für Symbian.

Begrüßung für Symbian-Entwickler: Am Ende des Jahre ist alles vorbei.

Samsung folgt damit Sony Ericsson. Auch das japanisch-schwedische Unternehmen will in Zukunft keine Symbian-Smartphones mehr entwickeln. Beide setzen auf Smartphones mit Android und Windows Phone 7, Samsung hat zudem mit Bada ein eigenes Betriebssystem im Portfolio.

Nokia hatte Symbian 2008 gekauft, die Symbian Foundation gegründet und unter anderem Sony Ericsson, Motorola, LG und Samsung als Mitglieder gewinnen können. Mittlerweile ist Nokia allerdings der einzige Hersteller, der noch neue Symbian-Geräte angekündigt hat: Mit Smartphones wie dem N8, dessen Auslieferung zumindest an Vorbesteller Nokia am gestrigen Donnerstag startete, will Nokia wieder gegen die Smartphone-Konkurrenz auftrumpfen, gegen die man stark an Boden verloren hatte. (ll)