zurück zum Artikel

Kreditanlagen-Spam: Kriminelle nutzen Angst vor Finanzkrise

Wer in diesen Tagen vermeintlich unschlagbare Kredite oder Geldanlage-Konzepte im E-Mail-Fach findet, sollte auf die Löschtaste drücken. Meist stecken dahinter Spammer oder Kriminelle, die aus der weltweiten Finanzkrise Profit schlagen wollen.

Wer in diesen Tagen vermeintlich unschlagbare Kredite oder Geldanlage-Konzepte im E-Mail-Fach findet, sollte auf die Löschtaste drücken. Meist stecken dahinter Spammer oder Kriminelle, die aus der Verunsicherung vieler Verbraucher angesichts der weltweiten Finanzkrise Profit schlagen wollen. Darauf weist der Anbieter von Sicherheitssoftware G Data [1] aus Bochum hin.

In den Spam-Filtern des Unternehmens waren in den vergangenen Tagen zahlreiche solcher Nachrichten aufgelaufen – Tendenz auf absehbare Zeit wohl weiter steigend. Die Ziele der Täter reichen demnach vom Einschleusen von Schadprogrammen auf Rechner von Anwendern über das Abgreifen von Daten bis hin zum Erschleichen von Gebühren für Dienstleistungen, die am Ende nicht erbracht werden.

"Internet-Kriminelle nutzen immer Vorkommnisse von hohem allgemeinen Interesse aus", sagt auch Matthias Gärtner vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn. Verbraucher, die sich derzeit um ihr Erspartes sorgen, sollten das im Hinterkopf haben und außerdem wissen: "Eine seriöse Bank setzt sich auf seriöse Weise mit ihren Kunden in Verbindung und nicht mit solchen E-Mails." (dpa) / (dab [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-210518

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.gdata.de/
[2] mailto:dab@ct.de