Kulturerbe digital rekonstruieren

Die Kunst-und-Kulturplattform netzspannung.org des Fraunhofer IMK ruft Kreative überall im Netz dazu auf, Elemente des kulturellen Erbes mit digitalen Medien neu zu beleben und ihre Ergebnisse einzuschicken.

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Von
  • Ulrike Berla

Die am Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation IMK entwickelte Kunst- und Kulturplattform netzspannung.org ruft Kunst- und Kulturschaffende, Wissenschaftler und andere Interessierte dazu auf, bis zum 31. Mai 2003 Arbeiten und Ideen zu Projekten einzureichen, die kulturelles Erbe mit digitalen Medien "rekonstruieren".

Mit ihrem "Call for Entries" unter dem Motto "Kulturvermittlung mit digitalen Medien" wollen die Macher des "dynamischen Wissensportals für digitale Kulturen" einen aktuellen Beitrag zur Kulturvermittlung und zur Erhaltung des kulturellen Erbes leisten. Das Netzspannung-Team sieht in digitalen Medien beispielsweise die Chance, längst verschwundene Bauten virtuell wiedererstehen zu lassen, aber auch "digitale Wissensräume" mit Hilfe "innovativer Interfaces" zu erschließen, wenn beispielsweise in Museen und Ausstellungen, aber auch im Umfeld von Schule und Hochschule Inhalte spielerisch und interaktiv zu vermitteln sind.

Die erwünschten Beiträge sollen die unterschiedlichsten Ansätze repräsentieren. Das Spektrum dessen, was auf netzspannung.org schließlich exemplarisch dokumentiert und präsentiert werden soll, reicht von "rein digitalen Räumen", worunter Internet-Seiten, Virtual-Reality-Modelle, CD-ROM-Anwendungen und DVD-Produktionen fallen, über sogenannte Augmented- und Mixed-Reality-Szenarien bis zu "medialen Konzepten, die sich dem physikalischen Raum unterordnen". Projekte oder auch bloße Vorschläge soll man per E-Mail an redaktion@netzspannung.org oder direkt auf der Web-Plattform einreichen. (Ulrike Berla) / (psz)