Kunstpreise für Wikipedia und kreative Lizenzplattform

Die freie Online-Enzyklopädie gewinnt einen der Preise in der neu geschaffenen Kategorie Digital Communities.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 66 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Wolfgang Stieler

Die Organisatoren des Prix Ars Electronica haben heute die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs bekannt gegeben. Unter den ausgezeichneten "innovativen Kunstprojekten aus der ganzen Welt" findet sich in der neu geschaffenen Kategorie Digital Communities in diesem Jahr die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia.

Mit der Kategorie Digital Communities will sich der Prix Ars Electronica "verstärkt der gesellschaftlichen Auswirkung von Kunst und Technologie" widmen. Der Fokus liege auf Projekten, die durch den Einsatz neuer technologischer Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Fortschritt fördern. Die Kategorie ist, nach Angaben der Veranstalter, "thematisch bewusst breit angelegt".

Das Projekt Creative Commons erhielt seine goldene Nica gleichwohl in der Kategorie Net Visions. Die seit Ende 2002 operierende Plattform hat sich zum Ziel gesetzt, Musikern, Autoren, Fotografen und Filmemachern die Möglichkeit zu geben, sich für ihre Werke eigene Nutzungslizenzen zusammenzustellen. Dadurch sollen Kreative ermutigt werden, der Allgemeinheit so viele Nutzungsrechte wie möglich zur Verfügung zu stellen. (wst)