Kurz informiert: ARM-Aktie, Ortungs-Schwindel, AVM-Verkauf, Morddrohung Unity

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Am ersten Tag an der New Yorker Börse sind die Aktien des britischen Chipdesigners ARM um etwa 25 Prozent nach oben gesprungen. Auch im nachbörslichen Handel ging es noch um weitere fast sieben Prozent hoch. Damit steigt die Marktkapitalisierung ARMs von den eigentlich erwarteten 54,5 auf etwa 68 Milliarden US-Dollar. Nach Ansicht von Börsenexperten handelt es sich um das größte Initial Public Offering der letzten zwei Jahre. Obwohl die Nachfrage nach ARM-Aktien zum IPO groß war, gibt es Befürchtungen, dass das Unternehmen anfällig sein könnte für geopolitische Spannungen, sollte sich etwa der Handelskonflikt zwischen den USA und China verschärfen.

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In der Auseinandersetzung über die Speicherung der Aufenthaltsorte von Menschen, die ihre "Location History" deaktiviert hatten, hat Google nun auch eine außergerichtliche Einigung mit Kalifornien erzielt und wird allein dort 93 Millionen US-Dollar, also rund 87 Millionen Euro zahlen. Das teilte der dortige Justizminister Rob Bonta mit und ergänzte, dass sich der Suchmaschinenkonzern zu einer Reihe von Änderungen verpflichtet hat, mit der die Privatsphäre von Nutzern und Nutzerinnen besser geschützt werden soll. Die jetzt vorgestellte außergerichtliche Einigung folgt auf eine zwischen 40 US-Bundesstaaten und Google in der Angelegenheit. Im November 2022 hatte der Konzern diesen insgesamt 392 Millionen US-Dollar zugesichert.

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Der vor allem für die Fritzbox-Router bekannte deutsche Hersteller von Netzwerktechnik AVM steht offenbar vor einem Verkauf. Das jedenfalls meldet das Handelsblatt unter Berufung auf Informationen aus Finanzkreisen. Mehreren eingeweihten Personen zufolge habe die Investment-Bank Lincoln einen Auktionsprozess vorbereitet. Bei einem Umsatz von 620 Millionen Euro und einem Betriebsgewinn von 80 Millionen bis 90 Millionen Euro könnte eine Bewertung des Unternehmens in Höhe von 750 Millionen bis einer Milliarde Euro herauskommen, schreibt die Finanzzeitung. AVM selbst habe den Bericht nicht dementiert und darauf hingewiesen, dass die weiterhin aktive Gründergeneration seit geraumer Zeit den Übergang plane.

Der Engine-Entwickler Unity hat zwei US-Büros in Austin und San Francisco aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen. Das bestätigte das Unternehmen der US-Zeitung Bloomberg. Es seien glaubhafte Morddrohungen eingegangen. Die Pause des Bürobetriebs soll die Sicherheit der Angestellten gewährleisten, sagte ein Sprecher gegenüber Bloomberg. Die Büros bleiben bis inklusive Freitag geschlossen. Unity hat Anfang der Woche um seinen CEO John Riccitiello ein umstrittenes neues Bezahlmodell eingeführt. In der Entwicklerbranche kommt diese Änderung ausgesprochen schlecht an. Viele Entwicklerstudios befürchten Pleiten und melden Bedenken um das Tracking von Nutzern und die langfristige Erhaltung von Videospielen an.

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(alsc)