Kurz informiert: Alles-App X, Meta auf Erfolgskurs, James Webb, Airbnb und KI

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Laut Elon Musk sind mit X – ehemals Twitter – künftig Audio- und Video-Anrufe möglich. Freilich gilt das nur für Premium-Abonnenten, zumindest können nur sie ausgehende Anrufe tätigen. Die Funktion findet sich bei den Direktnachrichten. Allerdings muss man die Anrufe zunächst grundsätzlich freigeben. Die Funktion wird in den Einstellungen aktiviert. Man wählt den Bereich "Privatsphäre und Sicherheit" aus, dort wiederum die Privatnachrichten. Neu ist der Schalter, um Audio- und Video-Anrufe zu erlauben. Elon Musk will X künftig zur Alles-App nach dem Vorbild des chinesischen WeChat umstricken. Mit der neuen Funktion kommt er diesem Ziel immerhin ein Stückchen näher. Allerdings bieten auch andere Social-Media-Plattformen Audio- und Video-Anrufe an, beispielsweise geht das bei Facebooks Messenger und sogar bei Instagram. Beide Dienste sind dabei kostenlos, während X nur zahlende Menschen anrufen lässt.

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Facebook-Konzern Meta Platforms hat das vergangene Quartal deutlich besser abgeschlossen als von Börsenexperten erwartet. Der Umsatz ist im Jahresvergleich um 23 Prozent angestiegen, das größte Wachstum seit 2021. Die Gewinne haben sich sogar mehr als verdoppelt. Das ist zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass auf allen Plattformen wie Facebook und Instagram mehr Werbung ausgespielt wurde, nämlich 31 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Gleichzeitig verzeichnet der Konzern mehr Nutzer.

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Das Weltraumteleskop James Webb hat erstmals eine sogenannte Kilonova beobachtet und bestätigt, dass bei dieser Art von Sternenexplosion besonders seltene Elemente entstehen. Das haben die an der Analyse beteiligten Forscher und Forscherinnen jetzt publik gemacht. Im konkreten Fall wurde Tellur nachgewiesen, das auf der Erde etwa so häufig vorkommt wie Gold. Man nutzt es in der Metallindustrie etwa für Stahllegierungen. Beobachtet haben die Forschenden demnach die Kollision zweier Neutronensterne, die eine Milliarde Lichtjahre von uns entfernt stattgefunden hat. Zwar sei man seit Langem davon ausgegangen, dass bei solchen Zusammenstößen die idealen Bedingungen herrschen, um Elemente zu produzieren, die substanziell schwerer sind als Eisen. Der tatsächliche Nachweis war bislang aber schwierig – unter anderem, weil solche Kollisionen so selten sind.

Bitte keine Party! Der Onlineübernachtungsdienst Airbnb mag feierwütige Kundschaft so gar nicht. Nachdem Airbnb bereits ein weltweites Partyverbot angekündigt hatte, soll jetzt ein KI-System dabei helfen, potenzielle Partyveranstalter auszusortieren. Das berichtet die BBC. Während der Coronakrise, als Bars und Clubs geschlossen wurden, suchten junge Erwachsene nach Alternativen und so wuchs das Problem der Partys in fremden, gemieteten Wohnungen. Bei eingehenden Airbnb-Buchungen soll die KI nun automatisch darauf achten, wie neu das Konto der buchenden Person ist oder ob sie in der Stadt, in der sie lebt, eine Unterkunft mieten möchte. Auch der Buchungszeitraum soll eine Rolle spielen: "Wenn jemand an Silvester nur für eine Nacht ein Zimmer bucht und aus derselben Stadt wie der Gastgeber kommt, ist das wahrscheinlich eine Party", erklärt eine Airbnb-Vertreterin. In diesem Fall empfiehlt man dem Buchenden ein Hotel.

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(ssi)