Kurz informiert: Phishing-Attacke, Kryptomarkt, ARD auf Mastodon, Twitter

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Mit perfiden Phishing-Mails versuchen Cyberganoven aktuell, Kunden des deutschen Hosters Ionos zu ködern. Die heise online vorliegende Mail gibt vor, der Empfänger müsse umgehend die Verbindungseinstellungen seines Mailclients umstellen, um weiterhin auf sein Postfach zugreifen zu können. Das kann tatsächlich nötig sein, weil das Unternehmen gerade den unverschlüsselten Mailzugriff abschaltet und die veralteten Verschlüsselungsprotokolle ausmustert. Die Angreifer nutzen diese Verunsicherung, um Zugangsdaten der Ionos-Kunden abzuphishen. Die Mail zielt darauf ab, dass der Empfänger den Anhang öffnet, in dem sich vermeintlich die Anweisungen zur Konfiguration des Mailclients befinden. Es handelt sich dabei um eine HTML-Datei. Wer eine solche Mail mit Anhang erhalten hat, sollte sie am besten ungesehen löschen. Wer bereits darauf reingefallen ist, sollte umgehend seine Zugangsdaten bei Ionos ändern.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Das EU-Parlament hat einer "Verordnung zur Übermittlung von Angaben bei Transfers von Geld- und bestimmten Kryptowerten" zugestimmt. Außerdem billigen die Abgeordneten den Entwurf einer "Verordnung über Märkte für Kryptowerte". Gemäß der Verordnung zur Informationspflicht müssen Kryptohandelsplätze in der EU zukünftig die Identität von Personen feststellen, die dort Kryptowerte wie Bitcoin für Zahlungen oder Spenden überweisen oder empfangen, und zwar unabhängig von deren Gegenwert in staatlichen Währungen. Die EU will Wertflüsse nachvollziehbar machen und insbesondere Geldwäsche eindämmen, indem Behörden den Umtausch zwischen staatlichen Währungen und Kryptowerten besser kontrollieren können.

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Drei Wochen nach dem ZDF hat die ARD mit ard.social ihre eigene Instanz bei der Twitter-Alternative Mastodon in Betrieb genommen. Mit dem Account @tagesschau@ard.social setzt die ARD gleich auf das bekannteste Format der Sendeanstalten. Dafür habe man sich entschieden, weil das Interesse an deren Inhalten besonders groß sei, erklärte ein Sprecher gegenüber heise online. Ein inoffizieller Tagesschau-Account hat bereits mehr als 50.000 Follower. Ferner sind bereits aktive Mastodon-Accounts von SWR3 und dem NDR jetzt auf die hauseigene Instanz umgezogen. Es handle sich um ein Experiment, um Erfahrungen im dezentralen Fediverse zu sammeln. Gedacht ist die Instanz für die redaktionellen Angebote der ARD.

Twitter-Chef Elon Musk hat angekündigt, dass seit Jahren inaktive Accounts von der Plattform entfernt werden. Damit sollen aufgegebene Nutzernamen wieder verfügbar gemacht werden. Gleichzeitig warnte er, dass durch den Schritt die Zahl der Follower bei aktiven Accounts sinken dürfte. Fragen dazu, was mit den inaktiven Accounts von Prominenten – etwa von Ex-US-Präsident Donald Trump – passiert oder wie man mit den Konten Verstorbener umgehen will, beantwortete er nicht. In einem gesonderten Tweet versicherte er lediglich, dass die Inhalte archiviert werden sollen.

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(ssi)