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Längere Texte werden lieber auf Papier als auf Bildschirmen gelesen

Axel Kannenberg

67 Prozent der Deutschen hat es bei längeren Texten doch lieber gedruckt als digital, wie eine Umfrage zeigt. Aber bei der jüngeren Altersgruppe zeichnet sich langsam ein Wandel ab.

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland (67 Prozent) lesen längere Texte immer noch lieber auf Papier als an einem Bildschirm. Nur knapp jeder Vierte (23 Prozent) behauptet von sich, solche Texte auf Displays von Rechnern, Smartphones oder Tablets genauso gerne zu lesen wie gedruckt.

Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach [1] hervor (IfD Allensbach), für die rund 25.000 Personen befragt wurden. In der Altersgruppe der 14- bis 29 Jährigen ist es dagegen schon 42 Prozent gleichgültig, ob sie von einem Printprodukt oder von einem Display ablesen.

Auch bei der Lektüre von Zeitungen und Zeitschrift spielen Bildschirme eine untergeordnete Rolle: Gerade mal sechs Prozent der Befragten lesen zumindest hin und wieder Zeitungs- und Magazininhalte über Apps. Auch hier sind die jüngeren Leser zwischen 14 und 29 Jahren offenbar aufgeschlossener als die älteren Semester: Immerhin fast zehn Prozent aus dieser Altersgruppe greifen zur Digitalausgabe. (Mit Material der dpa) / (axk [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2250053

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_reportsndocs/PD_2014_11.pdf
[2] mailto:axk@heise.de