Lenovo geht mit Servern an den Markt

Erstmals bietet Lenovo neben seinen Notebooks und PCs nun auch Server für den Mittelstand an.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Mit seiner Produktpalette ThinkServer betritt Lenovo den Markt für Server. Sie umfasst fünf Modelle: zwei fürs Rack und drei Standgeräte. Sie sollen den Bedarf an Rechenleistung und Datendurchsatz für bis zu 500 Anwender decken. Als Betriebssystem bietet Lenovo Microsoft Windows Server 2008 oder Suse Linux Enterprise Server 10 an. Die beiden kleineren Systeme, der TS100 Tower und der RS110 fürs Rack, sind mit Core-2-Duo- oder Xeon-CPUs der 3000er- oder 3200er-Serie und 8 GByte Hauptspeicher bestückt. Für höhere Ansprüche gibt es die Tower-Modelle TD100 und TD100x sowie den Rack-Server RD120. Sie arbeiten mit Intels Xeon 3000 oder 500 und können bis zu 48 GByte Hauptspeicher aufnehmen.

Zur Verwaltung legt Lenovo drei Software-Pakete bei: ThinkServer EasyStartup zum Einrichten, ThinkServer EasyUpdate, beide von IBM, und ThinkServer EasyManage, das in Kooperation mit Landesk entstandene Werkzeug, mit dem Administratoren Server aus der Ferne überwachen können. Der zusätzliche ThinkPlus Priority Support bietet Service vor Ort binnen 24 Stunden an sieben Tagen der Woche. Die ThinkServer sollen am 30. September 2008 im Fachhandel zu haben sein. Die Preisstaffel beginnt bei 870 Euro für den TS100 (Xeon E3110, 3 GHz, 2 GByte RAM) und bei 3410 Euro für den RD120 mit zwei Quadcore-Xeon Typ E5450 (3 GHz) und 4 GByte Hauptspeicher. Angekündigt hatte sich der Einstieg in den Servermarkt bereits im Januar 2008, als Lenovo die Lizenz von IBM erhielt, deren PC-Server nachbauen zu dürfen. (rh)