zurück zum Artikel

Lichtermehr: Zwei neue Vollformat-Weitwinkel von Nikon 29 Kommentare

Carsten Meyer

Eine äußerst lichtstarke 24-mm-Festbrennweite und ein professionelles Weitwinkel-Zoom sind die neuesten Mitglieder im Nikon'schen Objektiv-Sortiment. Beide Optiken eignen sich (auch) für die großen Vollformat-SLRs des Herstellers.

Eine äußerst lichtstarke 24-mm-Festbrennweite und ein professionelles Weitwinkel-Zoom sind die neuesten Mitglieder im Nikon'schen Objektiv-Sortiment [1]. Beide Optiken eignen sich für die großen Vollformat-SLRs des Herstellers.

Am neuen AF-S Nikkor 24mm 1:1,4G ED fällt vor allem die für ein Weitwinkel extrem große Blendenöffnung auf. Innere Werte sind die Nanokristallvergütung sowie die 12-Linsen-Konstruktion aus ED- und aspharischen Elementen. Die kürzeste Aufnahmedistanz beträgt 25 cm. Neun speziell geformte Blendenlamellen ergeben eine fast kreisrunde Blendenöffnung.

Das für FX-Kameras gerechnete, aber auch an DX-Modellen (hier ergibt sich eine umgerechnete Brennweite von rund 36 mm) einsetzbare Objektiv ist mit einem eigenen Silent-Wave-Motor für reibungslosen und leisen Autofokusbetrieb ausgestattet. Die Nutzung von Magnesium als Werkstoff für viele Bauteile und die Abdichtungen gegen Witterungseinflüsse und Staub – auch am Bajonettanschluss – machen es laut Nikon robust und widerstandsfähig. Im Lieferumfang des 2149 Euro teuren AF-S Nikkor 24mm 1:1,4G ED sind auch die spezielle, fest sitzende Gegenlichtblende HB-51 und ein Objektivbeutel enthalten, erhältlich ist es ab März.

Mit dem neuen Bildstabilisator VR II ist das Ultraweitwinkel-Zoom AF-S Nikkor 16-35mm 1:4G ED VR ausgestattet, dass der Hersteller als preisgünstigere Alternative zum AF-S-Nikkor 17-35mm 1:2.8D IF-ED sieht. Nikon verspricht hier um bis zu vier Lichtwertstufen längere Belichtungszeiten, ohne dass das Bild verwackelt. Auch hier kommen Nanokristall-Antireflexvergütung, zwei ED- und drei asphärische Glaslinsen (insgesamt 17 Linsen in 12 Gruppen) und neun abgerundete Blendenlamellen zum Einsatz. Die durchgehende Lichtstärke beträgt f/4 (kleinste Blende f/22), die kürzeste Aufnahmedistanz 28 cm bzw. 29 cm unterhalb von 20 mm Brennweite. An DX-Kameras (APS-C-Sensor-Modelle) bietet es eine umgerechnete Brennweite von 24 bis 52 mm. Das AF-S Nikkor 16-35mm 1:4G ED VR ist voraussichtlich ab Mitte Februar 2010 zu einem Preis von 1199 Euro (inklusive Gegenlichtblende HB-23 und Tragebeutel) im Handel erhältlich. (cm [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-925102

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.nikon.de/de_DE/products/product_summary_list.page?sParamValueLbl=NIKKOR%20Lenses&sParam1ValueLbl=Auto%20Focus%20Lenses&ParamValue=NIKKOR%20Lenses&Subnav1Param=Auto%20Focus%20Lenses&Subnav2Param=0&Subnav3Param=0&RunQuery=0&ID=0
[2] mailto:cm@ct.de