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Linden Lab plant ein "Third Life"

Obschon Second Life den Zenit seiner Popularität längst überschritten hat, wollen die Macher eine weitere virtuelle Erlebniswelt in Angriff nehmen.

Neun Jahre nach dem Start der virtuellen Plattform Second Life [1] hat die kalifornische Betreiberfirma Linden Lab [2] die Entwicklung einer neuen Erlebniswelt im Internet angekündigt. Das Unternehmen gab dafür am Donnerstag die Übernahme des Computerspielstudios Little TextPeople bekannt. Die von Little TextPeople entwickelte Künstliche Intelligenz zur Gestaltung interaktiver Geschichten werde Linden Lab in neue Produkte einfließen lassen, teilte Vorstandschef Rod Humble mit. "Das Ergebnis dieser Investition wird eine neue Art von digitaler Unterhaltung sein, die den Roman zu einer Erfahrung zum miteinander geteilten Story-Telling modernisiert."

Humble leitet Linden Lab seit einem Jahr, nachdem er bei Electronics Arts an der Entwicklung der Alltagssimulation "The Sims beteiligt war. Second Life hatte seinen Höhepunkt [3] in den Jahren 2006/2007. Die 3D-Welt im Internet wird von den Mitgliedern mit Avataren besiedelt, die ebenso wie die von ihnen bevölkerten Orte individuell gestaltet werden können. Wegen der rückläufigen Nutzerzahlen entließ [4] Linden Lab vor zwei Jahren 30 Prozent der Beschäftigten. (ad [5])


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Links in diesem Artikel:
[1] http://secondlife.com/?lang=de-DE
[2] http://lindenlab.com/
[3] https://www.heise.de/news/Virtuelle-Welten-boomen-im-Internet-115911.html
[4] https://www.heise.de/news/Second-Life-Betreiber-streicht-fast-ein-Drittel-der-Stellen-1019010.html
[5] mailto:ad@ct.de