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MWC: Adobes Griff nach den Handy-Oberflächen

Jo Bager

Adobe stellt gemeinsam mit Nokia 10 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von Flash-Inhalten bereit.

Adobe verfolgt eine aggressive Strategie zur Distribution seines Flash Players auf mobilen Geräten. Mit dem sogenannten Open Screen Project [1] möchte der Hersteller möglichst viele Hersteller von mobilen Geräten dazu bewegen, den Flash Player auf ihren Geräten einzubauen. Zum Mobile World Congress [2] ist jetzt auch Palm dem Konsortium beigetreten.

Adobe [3] hat viele der Spezifikationen seiner Plattform freigegeben [4]; im Gegenzug sollen Entwickler mit ihren Anwendungen freien Zugang zu den mobilen Geräten erhalten – bislang nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit im Handy-Markt. Um das Open Screen Project weiter anzuschieben, hat Adobe zum MWC gemeinsam mit Nokia 10 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um die Entwicklung von Anwendungen für das Open Screen Project anzuschieben. Interessierte Entwickler finden auf der Homepage [5] des Projekts weitere Informationen.

Als weitere MWC-Neuheit präsentiert Adobe auf seinem Stand E05 in Halle 1 die neue Version 3.1 seines Flash Lite Players und eine neue Ausgabe des Adobe Reader® Mobile SDK. Der Flash Player 3.1 unterstützt jetzt Nokia S60 and Windows-Mobile-Geräte. Mit dem SDK sollen sich PDF- und eBook-Inhalte produzieren lassen, die sich besonders gut für die Darstellung auf mobilen Geräten eignen. (jo [6])


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https://www.heise.de/-196430

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[1] https://www.heise.de/news/Adobe-will-Flash-auf-mehr-Geraete-bringen-204404.html
[2] https://www.heise.de/news/MWC-Die-Mobilfunkbranche-laedt-zum-Jahrestreffen-195772.html
[3] http://www.adobe.com
[4] https://www.heise.de/news/Adobe-oeffnet-sein-Real-Time-Messaging-Protocol-200277.html
[5] http://www.openscreenproject.org
[6] mailto:jo@ct.de