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Mailinglisten-Werkzeug Mailman 3.0 freigegeben

Bert Ungerer
Mailinglisten-Werkzeug Mailman 3.0 freigegeben

Die neue Mailman-Oberfläche zeigt auf einen Blick, welche Mailings angeregt diskutiert werden.

(Bild: Fedora-Projekt)

Die freie Mailinglisten-Software GNU Mailman ist nach mehreren Jahren der Entwicklung als Version 3 erschienen. Sie bringt ein komplett neues Web-Interface und auch unter der Oberfläche viele Änderungen.

Nach einem Jahr Betaphase [1] haben die Entwickler des freien GNU Mailman, einer Software für Mailinglisten und E-Mail-Diskussionen, nun die Version 3 veröffentlicht [2]. Das neue Web-Frontend "Hyperkitty" basiert auf dem Python-Framework Django und ersetzt das bisherige Pipermail. Neben einer integrierten Suche bietet das Frontend Statistiken zu Nachrichten und Threads auf einen Blick.

Die Administrationsoberfläche "Postorius" zum Verwalten der Listen und deren Empfänger basiert ebenfalls auf Django. Zu den grundlegenden Neuerungen gehören eine einheitliche REST-API sowie eine relationale Datenbank. An Details, die den Komfort für die Anwender erhöhen, haben die Entwickler ebenfalls gedacht: So entfällt die bisher monatliche Erinnerung an die Mitgliedschaft in der Mailingliste per Default. Die Voraussetzungen für GNU Mailman 3 sind ein Unix-artiges System und Python in der Version 2.7. (un [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2628654

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Freie-E-Mail-Diskussionen-GNU-Mailman-3-als-Beta-freigegeben-2180104.html
[2] https://mail.python.org/pipermail/mailman-announce/2015-April/000210.html
[3] mailto:un@ix.de