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Microsoft gilt in Israel als Monopolist

Andreas Wilkens

Der Software-Riese muss sich in seinen Marketing-Aktivitäten einschränken.

Microsoft ist jetzt ein unangenehmer Brief ins Haus geflattert. Darin weist der israelische Wettbewerbskommissar Dror Strum darauf hin, dass der Software-Riese in Israel nun allen Restriktionen unterliegt, die dort für einen Monopolisten gelten. Deshalb muss Microsoft sich künftig in seinen Marketing-Aktivitäten in Israel einschränken.

Unter anderem darf der Software-Riese laut der israelischen Tageszeitung Ha'aretz dort keine Produkte verkaufen, die mit dem Erwerb eines weiteren Produkts verbunden sind, wie zum Beispiel Windows und der Internet Explorer. Kunden dürfen auch keine Vergünstigungen bekommen, wenn sie ein Microsoft-Produkt dem eines Konkurrenten vorziehen. Die israelische Kartellbehörde [1] ermittelte seit rund zweieinhalb Jahren in dem Fall. (anw [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-54346

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.antitrust.gov.il/
[2] mailto:anw@heise.de