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Schon vor dem Bau seiner riesigen Rechenzentren in NRW will Microsoft viele Leute in Deutschland zum Thema KI schulen.

Microsoft baut im nordrhein-westfälischen Industriegebiet der Gemeinden Bedburg, Bergheim und Elsdorf milliardenschwere Rechenzentren [1]. Zusätzlich investiert die Firma in bestehende Standorte, wie das Rechenzentrum in Frankfurt am Main.

Während US-Firmen von den Investitionen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro monetär unmittelbar am stärksten profitieren – die größten Kostentreiber sind die Hardware, insbesondere die KI-Beschleuniger von Nvidia –, soll den Anwohnern eine "KI-Qualifizierungsoffensive" zugutekommen. Das Programm umfasst mehrere Punkte, darunter Kooperationen mit Schulen, Universitäten und Betrieben.

KI-Ausbildung

In NRW will Microsoft bis Ende 2025 etwa 100.000 junge Menschen erreichen. Zu Schulen, Ausbildungsstätten und Berufskollegs fährt ein "KI-Mobil", das den Diskurs rund um Künstliche Intelligenz anregen soll.

Konkreter wird es bei der "Datacenter Academy", die Partnerschaften zwischen Industrie und Bildungsträgern aufbauen soll. In deren Rahmen soll es Trainingspläne, Stipendien für die Teilnehmenden, Simulationslabore, Mentoring und Berufspraktika geben.

Lokalausgaben von "SkillHer" sollen Frauen und queere Menschen in der IT fördern, die in der Branche unterrepräsentiert sind. Außerdem sind "Herausforderungen für die Verwaltungen" in Ministerien und Behörden sowie virtuelle Job-Messen geplant.

Langfristig möchte sich Microsoft deutschlandweit in die Ausbildung rund um KI einbringen. Insgesamt 1,2 Millionen Menschen will Microsoft in den nächsten Jahren laut eigenen Angaben mit seinen Angeboten erreichen.

Der Bau der nordrhein-westfälischen Rechenzentren soll derweil im Laufe dieses Jahres beginnen. Microsoft schafft einige Hundert neue Arbeitsplätze – mit der Infrastruktur etwa von Halbleiterwerken ist das nicht vergleichbar.

(mma [2])

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[1] https://www.heise.de/select/ct/2024/6/2330613050985901084
[2] mailto:mma@heise.de

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