zurück zum Artikel

Microsoft will Windows-Quellcode gegenüber Regierungen offen legen

Wolfgang Stieler

Mit dem Government Security Program will Microsoft das Vertrauen internationaler Regierungen in seine Produkte stärken.

Mit dem Government Security Program [1] will Microsoft das Vertrauen internationaler Regierungen in seine Produkte stärken. Unterzeichnende Regierungen bekommen künftig Einblick in den Quellcode von Windows XP, Windows 2000, Windows CE und Server 2003 sowie entsprechende vertrauliche Microsoft-Dokumentationen. Das Programm sei ein wichtiger Bestandteil der Trustworthy-Computing [2]-Initiative, die Bill Gates Anfang vergangenen Jahres zum Schwerpunkt der Software-Entwicklung von Microsoft erklärt [3] hatte. Nach eigenen Angaben steht Microsoft derzeit mit 20 Staaten in Verhandlungen. Erster Unterzeichner eines entsprechenden Vertrages ist die Russische Behörde für Regierungskommunikation und -information (FAGCI [4]). Staaten, die einem US-Handelsembargo unterliegen –– wie Kuba oder der Irak –– dürfen sich an dem Programm nicht beteiligen. (wst [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-73009

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.microsoft.com/presspass/features/2003/Jan03/01-14gspmundie.asp
[2] http://www.microsoft.com/mscorp/execmail/2002/07-18twc.asp
[3] https://www.heise.de/news/Gates-Sicherheit-hat-Vorrang-46662.html
[4] http://www.fagci.ru/
[5] mailto:wst@technology-review.de