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Microsoft will seine Desktop-Suchtechnik nicht in Windows einbauen

Andreas Wilkens

Die Redmonder scheuen offenbar vor dem Hintergrund der Einigung im Kartellverfahren des US-Justizministeriums davor zurück, die Funktion in ihre Betriebssysteme zu integrieren.

Microsoft hegt zumindest derzeit keine Pläne, seine im Dezember vorgestellte MSN-Desktop-Suche [1] in seine Betriebssysteme zu integrieren. MSN-Manager Mark Kroese hat laut US-Medienberichten auf einer Konferenz an der Harvard Business School [2] gesagt, seit der Einigung [3] seines Unternehmens im Kartellverfahren mit dem US-Justizministerium und einigen Bundesstaaten überlege Microsoft genau, welche Funktionen in Windows integriert werden sollen.

Die Such-Konkurrenz von Google bietet seit Oktober 2004 mit Google Desktop [4] ein Programm an, das die Festplatten des lokalen PC durchsucht. Seit Dezember hat auch Yahoo [5] eine ähnliche Software im Angebot. Im Gegensatz zu der bisherigen, viele Nutzer nicht zufriedenstellenden Suchfunktion von Windows können die Zusatzprogramme den Inhalt einer Festplatte schneller indexieren. (anw [6])


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[1] https://www.heise.de/news/Microsoft-veroeffentlicht-Betaversion-der-MSN-Desktopsuche-121433.html
[2] http://www.hbs.edu/
[3] https://www.heise.de/news/Richterin-akzeptiert-aussergerichtliche-Einigung-im-Microsoft-Prozess-69777.html
[4] https://www.heise.de/news/Google-Desktop-durchsucht-den-PC-108925.html
[5] https://www.heise.de/news/Betaversion-von-Yahoo-Desktop-Search-freigegeben-126423.html
[6] mailto:anw@heise.de