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NAS-Distribution OpenMediaVault 0.2 erschienen

Dr. Oliver Diedrich

Nach zwei Jahren Entwicklung hat Volker Theile die erste Version der NAS-Distribution OpenMediaVault freigegeben.

Nach zwei Jahren Entwicklung hat Volker Theile die erste Version der NAS-Distribution OpenMediaVault [1] (OMV) freigegeben. OpenMediaVault 0.2 ist eine auf Debian GNU/Linux 6.0 aufsetzende Variante von FreeNAS [2], das auf FreeBSD basiert. Projektgründer Volker Theile ist außerdem Debian- und FreeNAS-Entwickler.

OMV richtet sich an Heimanwender und kleine Büros und versteht sich als einfache "Out-of-the-box"-Lösung. Die Verwaltung erfolgt über ein Web-Frontend; eine Reihe von YouTube [3]-Videos zeigen das Web-Frontend in Aktion. Die NAS-Distribution unterstützt Festplatten-Monitoring per SMART, RAID 0, 1, 5 und 6 sowie den Datenzugriff via SMB/CIFS, NFS, SSH und FTP.

Die Server-Distribution ist modular aufgebaut, Plug-ins stellen Server-Funktionen und Protokolle bereit. Derzeit existieren drei Plug-ins für das Apple Filing Protocol (AFP), BitTorrent und einen iTunes-kompatiblen DAAP-Server. Weitere Plug-ins (Logical Volume Management, iSCSI-Target und USV) sind in Arbeit.

OpenMediaVault steht als ISO-Image zum Download [4] bereit, das auch vom USB-Stick bootet. Der Installer ist darauf ausgelegt, dass das System auf einer eigenen Boot-Platte, etwa einer SSD, betrieben wird; sie wird bei der Installation komplett überschrieben. (odi [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1363019

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.openmediavault.org/
[2] https://www.heise.de/news/FreeNAS-8-ist-fertig-1236847.html
[3] http://www.youtube.com/user/openmediavault#p/u
[4] http://www.openmediavault.org/download.html
[5] mailto:odi@ix.de