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Netzwerkscanner nmap aufgefrischt

Ernst Ahlers

Die nmap-Version 6.4 bringt neben zahlreichen Erweiterungen auch eine Lua-Anbindung für ncat mit.

Neun Monate nach der letzten großen Revision steht nun nmap 6.4 [1] bereit. Die Version bringt unter anderem 14 weitere NSE-Scripts (Nmap Scripting Engine) für automatisierte Sicherheitstests, einige hundert zusätzliche Erkennungssignaturen für Betriebssystem- und Dienstvarianten, Bugfixes und Geschwindigkeitsverbesserungen mit.

Zum Scannen von IPv6-Bereichen kann man die Adresse nun in CIDR-Notation angeben, also beispielsweise en.wikipedia.org/120. Bei großen Blöcken wird das aber sehr lange dauern, repräsentiert doch ein /64 rund 18 Trillionen Hosts. Schließlich hat das zu nmap gehörende Tool ncat eine Anbindung an die Scriptsprache Lua [2] bekommen: Über den Kommandozeilenparameter --lua-exec kann man Lua-Scripte starten, wobei ncat die Standard-Ein- und Ausgabe auf den von ihm geöffneten Netzwerk-Socket umlenkt. (ea [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1938833

Links in diesem Artikel:
[1] http://seclists.org/nmap-announce/2013/1
[2] http://www.heise.de/artikel-archiv/ix/2009/03/112_La-Le-Lua
[3] mailto:ea@ct.de