CES

Neue Notebooks ohne AMD: Acer setzt in allen Serien auf Intel und Nvidia

Acer Predator Helios 16 und 18 sowie Nitro Gaming-Laptops, Aspire Allrounder und leichte Swift-Notebooks mit Intels neuen Core CPUs und GeForce RTX 40 GPUs.

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Frau tippt auf Acer-Notebook

Acer Swift Go 14

(Bild: Acer)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer
Inhaltsverzeichnis

Acer hat zur CES eine Reihe neuer Notebooks angekündigt, die in allen Preisbereichen auf Intel-Prozessoren und Nvidia-Grafik setzen. AMD wird weitestgehend ignoriert, obwohl der taiwanische Hersteller vor über zwanzig Jahren einer der ersten Laptop-Anbieter war, der in seinen Modellen auch CPUs von AMD eingesetzt und diese Partnerschaft über eine lange Zeit fortgeführt hat. Jetzt aber betont Acer von neuen Gaming-Boliden bis zu flachen und leichten Ultrabooks die Ausstattung mit Intels neuen Core i-13000 sowie Nvidias GeForce RTX 40 Grafikchips.

Dazu gehören die neuen Predator Helios 16 und Predator Helios 18 Gaming-Notebooks mit 16- beziehungsweise 18-Zoll-Displays. Diese Mini-LED-Panels kommen im 16:10-Format und mit Auflösungen von 1920x1200 oder 2560x1600 Bildpunkten sowie Bildwiederholraten von 165 oder 240 Hz. Neben Intels Core i9 oder i7 HX-Prozessoren der 13. Generation sowie Nvidias Grafiklösungen wie einer GeForce RTX 4080 setzt Acer bei diesen Gaming-Laptops auf Intels Killer E2600 Ethernet-Controller, bis zu 32 GByte DDR5-Hauptspeicher und M.2-NVMe-SSDs (PCIe 4.0) mit bis zu 2 TByte.

Als Anschlüsse stehen USB3.2 Gen.2, HDMI 2.1, zweimal USB-Typ-C Thunderbolt 4 und ein microSD-Kartenleser bereit. Die Notebooks sollen ab Februar ab 2400 Euro (Predator Helios 16) und ab März ab 2500 Euro (Predator Helios 18) verfügbar sein. Im Preis enthalten ist ein einmonatiger Xbox oder PC Game Pass mit Zugang zu hunderten Spielen, sodass die Käufer sofort loslegen können.

Daneben bringt Acer etwas günstigerer Nitro Gaming-Notebooks mit 16- und 17,3-Zoll-Bildschirmen auf den Markt, die ebenfalls auf Intels neuen Mobil-CPUs und Nvidias GeForce RTX 40 Serie basieren. Die Maximalausstattung an Hauptspeicher und Festplattenplatz ist identisch, aber die Displays bieten höchstens 165 Hz Bildwiederholfrequenz. Im Vergleich zur vorherigen Nitro-Generation soll der Monitorrahmen verkleinert worden sein, um das Verhältnis von Bildschirm zum Rahmen zu verbessern (jetzt 81 bzw. 84 Prozent).

Acer Nitro 16 und Nitro 17 bieten HMDI 2.1, microSD-Kartenleser, zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse mit Stromversorgung und dreimal USB 3.2 Gen.2. Beide Notebook-Modelle sollen ab Mai ab 1500 respektive 1550 Euro erhältlich sein.

Die Aspire 3 und 5 Allround-Notebooks werden ebenfalls aufgefrischt mit Intels Core-Prozessoren der 13. Generation. Sie sollen bereits für weniger als 500 Euro zu bekommen sein, verzichten aber auf Nvidias neueste Grafiklösung, sondern setzen auf Intels integrierte Grafikeinheit oder eine GeForce RTX 2050 GPU, die vor etwas mehr als einem Jahr vorgestellt wurde. CPU und GPU stehen bis zu 32 GByte DDR5-RAM und bis einem TByte Festplattenspeicher per M.2 SSD zur Verfügung.

Acer-Notebooks der CES 2023 (9 Bilder)

Acer Predator Helios 18
(Bild: Acer)

Acers Aspire 3 und 5 werden mit 14-, 15- und 17-Zoll-Bildschirmen angeboten. Schon in diesem Monat soll der Aspire 3 mit 15-Zoll-Display ab 500 erhältlich sein, die restlichen Modelle wie etwa das 17-Zoll-Aspire-3 ab 600 Euro oder das Aspire 5 mit 14- oder 15-Zoll-Monitor ab 800 Euro folgen innerhalb der nächsten Monate.

Eine neue Modellserie bei Acer hört auf den Namen "Swift Go". Dabei soll es sich laut internationaler Pressekonferenz um besonders dünne und leichte Notebooks mit OLED-Display handeln, das eine schlanken Rahmen und Bildwiederholfrequenzen von bis zu 120 Hz bietet. Als Bildschirmgrößen stehen 14 und 16 Zoll mit Auflösungen von 2880x1800 beziehungsweise 3200x2000 Bildpunkten zur Auswahl. Sie basieren auf Intels Core i-13000 Prozessoren der H-Serie und sollen Akkulaufzeiten von mehr als neuneinhalb Stunden bieten.

Diese Ultrabooks wiegen rund 1,3 respektive 1,6 Kilogramm und sind nur 14,9 Millimeter flach. Trotzdem stehen als Anschlüsse zweimal USB-Typ-C Thunderbolt 4, HDMI 2.1 und ein microSD-Kartenleser zur Verfügung. Als Hauptspeicher sind bis zu 16 GByte DDR5 und als Festplattenplatz bis zu 2 TByte per PCIe-4-SSD möglich. Das Acer Swift Go 14 soll ab Februar ab 1100 Euro erhältlich sein. Das Swift Go 16 folgt einen Monat später, hat aber noch keinen Preis.

(fds)