Nothing Ear und Ear a: In-Ear-Kopfhörer mit Durchblick

Nothing stellt mit den Ear und Ear a zwei neue In-Ear-Kopfhörer vor, die neben dem charakteristischen Look mit transparentem Kunststoff auch ANC mitbringen.

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Nothin Ear-Kopfhörer

Nothing Ear und Ear a

(Bild: heise online/sht)

Lesezeit: 3 Min.

Die neuen In-Ear-Kopfhörer von Nothing bleiben der transparenten Designlinie treu. Die nun eingeführten Nothing Ear a bringen allerdings ein wenig Farbe ins Spiel, es gibt sie auch in Gelb. Bei der teureren Serie hat Nothing die Modellgeneration aus dem Namen verbannt, die Nachfolger der Ear (2) heißen nur noch Nothing Ear.

Das quadratische Ladecase der Nothing Ear ist mit dem des Vorgängers identisch, und auch die In-Ears selbst sind auf den ersten Blick kaum vom Vorjahresmodell zu unterscheiden. Eine zusätzlich angebrachte, gelochte Folie soll die Kopfhörer vor eindringendem Schmutz und Ohrenschmalz bewahren. Der neue, elf Millimeter große Lautsprecher im Inneren besteht nun nicht mehr ausschließlich aus Kunststoff, sondern zum Teil aus Keramik. Beide In-Ear-Modelle funken über Bluetooth 5.3. Mit einer Akkuladung schaffen die Nothing Ear gut acht Stunden ohne und etwa fünf Stunden mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC). Zusammen mit dem Akku im Ladecase sind bis zu 40 Stunden Wiedergabe möglich. Das Case lässt sich per Kabel oder induktiv mit Strom versorgen.

Bei den neuen Ear a hat sich Nothing das induktive Laden ebenso gespart wie die Keramik im Lautsprecher, der ebenfalls 11 Millimeter groß ist. Die Akkus sind mit 46 mAh in den Ohrhörern und 500 mAh im rechteckig geformten Case identisch mit denen der Ear, auch die Laufzeiten liegen auf ähnlichem Niveau. Einziges äußerliches Unterscheidungsmerkmal ist der weiße Kunststoff in den Ear a gegenüber dem schwarzen in den Ear. Beide Modelle sind nach IP54 gegen Staub und Spritzwasser geschützt, die Cases sollten mit IPX2 lieber nicht nass und dreckig werden. Die Ear a können sich wie die Ear mit zwei Geräten gleichzeitig verbinden und schalten automatisch zwischen den Zuspielern um.

Nothing Ear (links) und Ear a (rechts)

(Bild: heise online/sht)

Verwaltet werden beide Kopfhörer über die Nothing-X-App, die vor der ersten Kopplung der Kopfhörer auf die neueste Version aktualisiert werden muss. Neben einigen Presets lassen sich Bässe, Mitten und Höhen auch individuell einstellen und als Voreinstellung speichern. Die Option "Personalisierter Ton", die nach einem vierminütigen Hörtest den Klang ans eigene Hörvermögen anpasst, steht nur den Ear zur Verfügung, nicht den Ear a. Das ANC lässt sich für beide Modelle in den Stufen hoch, mittel, niedrig und adaptiv einstellen. Beide In-Ears unterstützen den LDAC-Codes, der Ear auch LHDC 5.0 (Low Latency High-Definition Audio Codec). Den aptX-Codec beherrschen beide nicht.

Die Nothing Ear kommen zum Preis von 149 Euro auf den Markt, es gibt sie in Schwarz und Weiß. Die 99 Euro teuren Ear a sind zusätzlich in einer knallgelben Variante erhältlich, die optisch mehr auffällt.

(sht)