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Obama: Ausbau der Datenautobahn gegen die Rezession

Ernst Ahlers

Als Teil seines Masterplans zur Wiederbelebung der US-Wirtschaft hat Barack Obama angekündigt, die nationale Internet-Infrastruktur aufzurüsten und alle Schulen ins Netz zu holen.

Der designierte US-Präsident Barack Obama hat in seiner heutigen Rundfunk-Ansprache [1] ausgewählte Kernpunkte seines Plans zur Wiederbelebung der US-Wirtschaft erläutert. Dazu gehört, die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen zu verbessern. Es sei inakzeptabel, dass die USA derzeit weltweit an 15. Stelle bezüglich der Breitband-Durchdringung [2] stünden. Jedes Kind müsse im "Erfinderland des Internet" die Möglichkeit haben, online zu gehen.

Kinder müssten in Schulen des 21. Jahrhunderts lernen können, um in der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts zu bestehen. Dazu will Obama nicht nur heruntergekommene Schulen runderneuern ("repair broken schools") und die Energieeffizienz der Gebäude zwecks Betriebskostensenkung verbessern, sondern auch alle Klassenzimmer mit neuen Rechnern ausstatten. Außer Schulen und Bibliotheken sollen auch sämtliche Krankenhäuser und Arztpraxen ans Internet angebunden werden, um den Austausch elektronischer Krankenakten zu ermöglichen. Dies werde ärztlichen Kunstfehlern vorbeugen und Milliarden Dollar jährlich einsparen. (ea [3])


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https://www.heise.de/-187156

Links in diesem Artikel:
[1] http://change.gov/newsroom/entry/the_key_parts_of_the_jobs_plan/
[2] http://www.oecd.org/sti/ict/broadband
[3] mailto:ea@ct.de