"Oculus Ready": PCs mit Virtual-Reality-Gütesiegel unter 1000 Dollar

Rift-Hersteller Oculus VR zertifiziert ab sofort Rechner: Einen "Oculus Ready"-Aufkleber bekommen Geräte, auf denen Software für die Consumer-Version der Brille ruckelfrei läuft. Drinstecken muss mindestens eine Nvidia GTX 970 oder eine AMD Radeon R9 290.

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Oculus Ready
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Als Oculus VR im Mai die Mindestanforderungen für die Consumer-Virtual-Reality-Brille Rift ankündigte, waren viele Gamer schockiert: Mindestens eine Nvidia GeForce GTX 970 oder eine AMD Radeon R9 290 forderte Oculus – für viele Rift-Kaufinteressierte war das oberhalb der finanziellen Schmerzgrenze.

Auf der Entwicklerkonferenz Oculus Connect² in Los Angeles hat der VR-Brillen-Hersteller nun nicht nur ein eigenes Zertifizierungsprogramm namens "Oculus Ready" angekündigt, sondern auch betont, dass kompatible PCs gar nicht so wahnsinnig teuer werden. Die ersten drei offiziellen "Rift"-Windows-PCs von den Herstellern Asus, Dell und Alienware sollen allesamt unter 1000 US-Dollar kosten. Außerdem wird es zum Rift-Verkaufsstart im ersten Quartal 2016 unterschiedliche Bundling-Optionen mit der VR-Brille geben, sprich: Rabatte.

Die drei ersten "Oculus-Ready"-Geräte sind allesamt Desktop-Rechner. Doch auch einige Notebooks sollten den Anforderungen entsprechen – so hat Nvidia erst vor kurzem tragbare Rechner mit GTX-980-GPU angekündigt. Dabei handelt es sich nicht um eine mobile Variante; die 980er-Notebooks sollen laut Nvidia genauso schnell sein wie ihre Desktop-Pendants. Die ersten Geräte kommen von Aorus, Asus, Clevo und MSI. Das Asus GX700VO hat sogar eine Wasserkühlung eingebaut. (jkj)