Olympus lüftet das Geheimnis um die XZ-1

Während Olympus zur photokina lediglich die leere Hülle einer lichtstarken Kompaktkamera vorstellte, präsentiert das Unternehmen jetzt zur CES das ausgereifte Modell inklusive aller technischer Daten. Wie schon vermutet, zeichnet sich die Kleine durch einen mit 1/1,63 Zoll recht großen CCD-Sensor aus, der „nur“ 10 Megapixel auflöst. Die Zuiko-Optik (die erste, die in einer Kompakten verbaut wird) ist mit f/1,8-2,5 für diese Kameraklasse sehr lichtstark und deckt einen Brennweitenbereich von 28–112 Millimeter (KB) ab. Zusammen versprechen diese Details vergleichsweise rauscharme Fotos, auch bei hohen Empfindlichkeiten, die bei der XZ-1 bis ISO 6400 eingestellt werden können.

Neben der Erhöhung der Empfindlichkeit zur "Bildstabilisierung“ kann wahlweise auch der Sensor (CCD-Shift) zur Stabilisierung eingesetzt werden. Neu bei Olympus ist der Objektiv-Steuerring, über den sich Aufnahmeeinstellungen schnell verändern lassen sollen. Neben einer Programmautomatik bietet das Modell eine Zeit- und Blendenautomatik sowie einen rein manuellen Modus. Bilder speichert die XZ-1 wahlweise als JPEG oder RAW auf SD- und SDHC/SDXC-Karten. Videos erstellt die Kamera mit HD-Auflösung. Eher ungewöhnlich im Kompaktbereich ist die Möglichkeit, neben Belichtungsreihen auch Weißabgleichsreihen zu erstellen. Das OLED-Display hat eine Diagonale von 3 Zoll (7,6 cm) und löst 610.000 Pixel auf. Über den Blitzschuh lassen sich auch ein elektronischer Sucher oder ein Mikrofon anschließen. Für eine schnelle Verbindung zum Fernseher ist ein HDMI-Anschluss integriert. Das so reichlich bepackte Glanzstück soll schon im Januar zu einem Preis von 480 Euro in den Farben Schwarz und Weiß in den Handel kommen. (rst)