OpenGL 3.2 mit Unterstützung für Geometry-Shader

Die neue Version der offenen Schnittstelle für 2D- und 3D-Computergrafik unterstützt Geometry-Shader direkt in der Kernspezifikation.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Die Khronos Group hat Version 3.2 der seit 2006 unter ihren Fittichen weiterentwickelten OpenGL-Spezifikation freigegeben. Der Industriestandard beschreibt eine plattform- und sprachunabhängige Schnittstelle für 2D- und 3D-Computergrafik und kommt in Bereichen wie CAD, Simulation und Visualisierung zum Einsatz. Bei 3D-Computerspielen ist OpenGL eine Alternative zu dem De-Facto-Standard Direct3D von Microsoft. Die jetzt veröffentlichte Version ist die dritte Aktualisierung des Standards innerhalb eines Jahres.

OpenGL 3.2 soll in erster Linie für eine höhere Ausführungsgeschwindigkeit sowie für eine verbesserte Darstellungsqualität und beschleunigtes Geometry Processing sorgen. Die Portierung von Direct3D-Anwendungen soll mit der neuen Version des API einfacher werden. OpenGL 3.2 enthält zudem die Version 1.5 der Shader-Sprache GLSL (OpenGL Shading Language). Bei der Programmierung von Grafikpipelines werden Geometry-Shader jetzt auch direkt im OpenGL-Kern unterstützt. Auch hat die Khronos Group fünf ARB-Erweiterungen vorgestellt, die die Features der neuesten GPUs ausnutzen können sollen. Zum Kern der OpenGL-3.2-Spezifikation gehören diese jedoch nicht. (akl)