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PCIe-SSD-Spezialist Fusion-io kauft Software-Firma ID7

| Christof Windeck

Fusion-io entwickelt PCI-Express-SSDs für Server und will mit ID7 künftig neue Software für Linux-Server herausbringen, die Flash-Speicher als Storage einbindet.

Fusion-io ioDrive 2

(Bild: Fusion-io)

Das US-Unternehmen Fusion-io [1] hat sich auf PCI-Express-SSDs für Server spezialisiert. Nun kauft Fusion-io die 2006 in Großbritannien gegründete Firma ID7, mit der sie auch beim ION Data Accelerator [2] kooperiert hat. ID7 steht auch hinter dem SCSI Target Subsystem for Linux (SCST [3]).

Das Unternehmen Fusion-io ist recht bekannt, unter anderem auch wegen seines prominenten Chief Scientist [4] Steve "Woz" Wozniak. Im Jahresbericht 2012 [5] erklärt Fusion-io allerdings, dass nur zehn große Kunden für über 90 Prozent des Umsatzes in Höhe von 359 Millionen US-Dollar sorgten. Alleine Facebook trägt 30 Prozent des Umsatzes, Apple (über einen Zwischenhändler) weitere 25 Prozent und HP 17 Prozent. Daher arbeitet Fusion-io daran, die Kundenbasis zu verbreitern.

Fusion-io-Karten sind etwa auch für NetApps "Flash Accel"-Software freigegeben. Doch Fusion-io will mit ID7 eigene Software offerieren, um PCIe-SSDs in mehr Server einbinden zu können. Dadurch sollen sich Standard-Server als "Software-Defined Storage" nutzen lassen. (ciw [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1825342

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.fusionio.com/
[2] http://www.fusionio.com/products/ion-data-accelerator/
[3] http://scst.sourceforge.net/
[4] http://www.fusionio.com/company/management-team/steve-wozniak/
[5] http://investor.fusionio.com/phoenix.zhtml?c=232738&p=irol-reportsAnnual
[6] mailto:ciw@ct.de