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Pilotstudie: iPad-Schulbücher können Notendurchschnitt steigern

Ben Schwan

Der Verlag Houghton Mifflin Harcourt hat ein Jahr lang getestet, ob digitale Mathebücher den Lernerfolg steigern können.

Houghton Mifflin Harcourt, ein Partnerverlag innerhalb von Apples neuer iPad-Schulbuchinitiative [1], hat die Ergebnisse eines 12-monatigen Pilotprojekts mit digitalen Lerninhalten für die Tablet-Plattform veröffentlicht. Dabei wurde eine eigens entwickelte [2] iPad-App an der Ameila Earhart Middle School im kalifornischen Riverside Unified School District eingesetzt, meldet [3] AppleInsider.

"Algebra 1" von Houghton Mifflin Harcourt.

Die Resultate fielen ordentlich aus. So sollen die Testergebnisse im Fach Algebra I um rund 20 Prozent besser ausgefallen sein. Die Schüler erhielten demnach in 78 Prozent der Fälle die Wertung "kompetent" beziehungsweise "fortgeschritten" im California Standards Test [4] des Jahres 2011. Diese Wertungen erreichten Schüler, die traditionelle Schulbücher verwendeten, nur in 59 Prozent der Fälle. Die von Houghton Mifflin Harcourt eingesetzte iPad-App entspricht allerdings nicht den von Apple gerade vorgestellten iPad-Schulbüchern, die sich mit iBooks Author [5] erstellen lassen. (bsc [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1419316

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[1] https://www.heise.de/news/Apple-will-den-Schulbuchmarkt-aufrollen-1417318.html
[2] http://itunes.apple.com/us/app/hmh-fuse-algebra-1/id415533582?mt=8
[3] http://www.appleinsider.com/articles/12/01/20/students_math_scores_jumped_20_with_ipad_textbooks_publisher_says_.html
[4] http://en.wikipedia.org/wiki/California_Standards_Test
[5] https://www.heise.de/news/Ausprobiert-iBooks-Author-fuer-interaktive-Buecher-1417437.html
[6] mailto:bsc@heise.de