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Pixelsalat oder psychedelische Muster mit dem Arduino

Felix Pfeifer
Pixelsalat oder psychedelische Muster – Das Spiel des Lebens auf dem Arduino

Der Autor des Blogs Runtime Projects hat das Spiel des Lebens auf einem Arduino und einem kleinen OLED Display zum Laufen gebracht und ein Tutorial und den Code zum Nachbau veröffentlicht.

Wenn man jemandem erklären wollte, was das Spiel des Lebens ist, wäre eine mögliche Antwort: Es ist der faszinierendste historische Bildschirmschoner, der je entwickelt wurde! Das System wurde 1970 unter dem Namen Game of Life von dem britischen Mathematiker John Conway entwickelt und noch im gleichen Jahr lief es als Software-Simulation auf einer PDP-7. Das war ein Rechner der Größe einer Schrankwand, der damals als Minirechner [1] bezeichnet wurde.

Game of Life

Das Spiel des Lebens in Aktion.

Dass das Spiel des Lebens bis heute fasziniert und es zahlreiche Software-Implementierungen davon gibt, liegt an seiner Schönheit. Es basiert auf sehr einfachen Regeln [2], ist aber in der Lage, sehr komplexe Bewegungsmuster zu erzeugen. Außerdem hat es zahlreiche Mathematiker angeregt, sich wissenschaftlich aber auch ästhetisch interessante Bewegungsmuster und Variationen der Regeln zu überlegen.

Auf dem Blog Runtime Projects ist beschrieben, wie man eine Simulation des Spiel des Lebens auf einem Arduino Nano [3] mit einem 126×64 OLED Display laufen lässt. Außerdem stellt Runtime Projects das Arduino Sketch (den Programmcode) auf Github [4] zur Verfügung.

(fpf [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3130929

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Der-Tag-als-der-Mini-kam-50-Jahre-PDP-8-2582305.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Conways_Spiel_des_Lebens#Die_Spielregeln
[3] http://runtimeprojects.com/2016/02/arduino-and-oled-based-cellular-automata/
[4] https://github.com/klauscam/Arduino-Cellular-Automata/
[5] http://www.heise.de/make/inhalt/2015/5/126/
[6] mailto:fpf@make-magazin.de