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QEMU 2.3.0 um ARM-Funktionen erweitert

Bert Ungerer
QEMU 2.3.0 um ARM-Funktionen erweitert

Das QEMU-Entwicklerteam hat eine Neuausgabe ihres Open-Source-Emulators veröffentlicht, der sich zum Nachbilden zahlreicher Prozessoren eignet.

Die QEMU-Entwickler haben die stark erweiterte neue Release ihres Emulators unter der Versionsnummer 2.3.0 veröffentlicht [1]. Sie soll fast 2000 Beiträge von 184 Mitwirkenden enthalten. So laufen nun 32-Bit-KVM-Gastsysteme (Kernel Virtual Machine) auf 64-Bit-ARM-Hosts und eine KVM lässt sich im Debugger Valgrind analysieren.

Zu den weiteren Glanzlichtern zählen die Entwickler ein neues IvyBridge-Prozessormodell für x86-Gäste, eine verbesserte VGA-Umsetzung für Little-Endian-PowerPC- und -pSeries-Architekturen sowie einen PCI-Bus für s390x-Gäste. Der QEMU Guest Agent beherrscht nun Dateioperationen in Windows-Gästen und eignet sich dafür, Speicherblöcke unter Linux im laufenden Betrieb zu tauschen. Zahlreiche weitere Änderungen sind im Change-Log dokumentiert. [2] QEMU steht auf einem Webserver des Projekts zum Download zur Verfügung [3]. (un [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2626006

Links in diesem Artikel:
[1] http://lists.nongnu.org/archive/html/qemu-devel/2015-04/msg03490.html
[2] http://wiki.qemu.org/ChangeLog/2.3
[3] http://wiki.qemu.org/download/
[4] mailto:un@ix.de