Red Hat OpenShift 4.5: Virtualisierung in der Cloud-native-Welt

Mit der neuen Version 4.5 lassen sich mit Red Hat OpenShift traditionelle VM-Workloads in Kubernetes integrieren.

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Red Hat OpenShift 4.5: Virtualisierung in der Cloud-native-Welt

(Bild: stock.xchng)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • André von Raison

Mit dem jetzt verfügbaren Red Hat OpenShift 4.5 will die IBM-Tochter vor allem Applikationsbarrieren zwischen traditionellen und Cloud-native-Infrastrukturen abbauen. Dazu haben die Entwickler die auf dem diesjährigen Summit vorgestellte, auf KubeVirt basierende OpenShift-Virtualisierung als über die OpenShift-Konsole aktivierbaren Operator in ihr Produkt integriert.

Damit lassen sich gemischte Anwendungen, die aus VMs, Containern und Serverless-Funktionen bestehen, per Kubernetes auf einer Bare-Metal-Infrastruktur betreiben. Sobald VMs auf Red Hat OpenShift migriert und diesem verwaltet werden, lassen sie sich containerisiert oder als virtuelle Maschinen warten. Dadurch ist es für Anwender möglich, hybride Anwendungen zu entwickeln und bereitzustellen, die auf Containern und VMs basieren und nebeneinander auf derselben Plattform laufen.

Red Hats Multi-Cloud-Management deckt viele Facetten ab.

(Bild: Red Hat)

Auch das Einsatzspektrum von OpenShift hat Red Hat erweitert. Für große Infrastrukturen bietet die Version 4.5 nun eine vollständige Automatisierung der VMware-vSphere-Deployments. Administratoren können OpenShift quasi per Mausklick in allen unterstützten vSphere-Umgebungen bereitstellen. Bei der Full-Stack-Automatisierung müssen sie lediglich die Zugangsdaten für ein vSphere-Deployment nutzen, das Installationsprogramm provisioniert dann die erforderlichen Ressourcen.

Orientierte sich OpenShift bislang an größeren Infrastrukturen, bietet die neue Version auch einen Einsatz in Umgebungen mit eingeschränkten Ressourcen. Mit den jetzt möglichen 3-Knoten-Clustern eignet sich die Software auch für Edge-Standorte, an denen nur wenig Speicherplatz zur Verfügung steht, die aber dennoch den Kubernetes-Funktionsumfang benötigen. Alle Informationen zur neuen Version finden sich in den Release Notes.

(avr)