zurück zum Artikel

Riesen-Wolke an der TU Berlin

Jürgen Seeger

35.000 Studenten und Mitarbeiter der Technischen Universität Berlin erhalten kostenlosen Cloud-Speicher auf eigenen Servern. Die TU betreibt damit eine der größten Installationen von ownCloud weltweit.

Das Rechenzentrum der Technischen Universität Berlin tubIT [1] stellt für seine mehr als 35.000 Mitglieder kostenlos Cloud-Speicher zur Verfügung. Als technische Basis dient die Open-Source-Software ownCloud [2]. Die TU Berlin betreibt damit eine der größten Installationen von ownCloud weltweit.

Die gut 30.000 Studenten erhalten jeweils 10 GByte Speicherplatz, TU-Mitarbeiter jeweils 50 GB. Alle Daten liegen auf eigenen, speziell gesicherten Servern der TU Berlin. Damit setzt die TU auf das zentrale Feature von OwnCloud, das die kurzem in Version 5.0 veröffentlichte [3] Software von Storage-Diensten wie Google Drive oder Dropbox unterscheidet: Der Einsatz eigener Server und damit die Kontrolle, wo die Daten lagern.

Der Zugriff erfolgt entweder direkt per Webbrowser oder über entsprechende Apps auf den mobilen Endgeräten. Teil des Webinterface sind neben der reinen Dateiablage auch eine Fotogalerie und ein PDF-Viewer. Der integrierte Editor ermöglicht es, gemeinsam mit anderen Texte zu bearbeiten und unterstützt Programmierarbeiten durch Syntax-Highlighting. Auch die Online-Wiedergabe von Musikdateien ist möglich. (js [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1859537

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.tubit.tu-berlin.de/
[2] https://owncloud.com/
[3] https://www.heise.de/news/Private-Cloud-Owncloud-5-0-in-neuem-Gewand-1822862.html
[4] mailto:js@ix.de