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"Rock Band" lässt Viacom wachsen

Andreas Wilkens

Der US-amerikanische Medienkonzern profitierte im ersten Quartal vor allem von Erfolgen seiner Tochter MTV und mit dem Videospiel "Rock Band".

Der US-amerikanische Medienkonzern Viacom [1] hat im ersten Quartal 3,117 Milliarden US-Dollar (2,014 Milliarden Euro) umgesetzt, das bedeutet eine Steigerung um 15 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr 2007. Der operative Gewinn legte von 441 Millionen auf 567 Millionen US-Dollar zu, unterm Strich steigerte Viacom den Nettogewinn um 33 Prozent auf 270 Millionen US-Dollar.

Zum gesteigerten Umsatz haben unter anderem die Viacom-Tochter MTV und das Videospiel Rock Band beigetragen, wie CEO Philippe Dauman in einer Mitteilung [2] (PDF-Datei) hervorhebt. Die beiden gehören so wie VH1, Nickelodeon und Comedy Central zur Sparte Media Networks, die ihren Umsatz von 1,733 Milliarden auf 2,017 Milliarden US-Dollar steigerte. Der operative Gewinn wuchs hier von 601 Millionen auf 694 Millionen US-Dollar.

Der Geschäftsbereich Filmed Entertainment mit Paramount Pictures und dem Trickfilm-Studio DreamWorks erwirtschaftete 1,146 Milliarden US-Dollar Umsatz gegenüber 1,024 Milliarden vor einem Jahr. Die Sparte engte den operativen Verlust von 108 Millionen auf 63 Millionen US-Dollar ein. In dieser Sparte hebt das Unternehmen die Kinoproduktion Cloverfield als Erfolg hervor, die weltweit 165 Millionen US-Dollar eingespielt habe. Aktuell setzt es seine Hoffnungen auf die Comic-Verfilmung Iron Man. (anw [3])


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[1] http://www.viacom.com
[2] http://www.viacom.com/investorrelations/Investor_Relations_Docs/Q1%202008%20Earnings%20Release%20FINAL.pdf
[3] mailto:anw@heise.de