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Samba aufpoliert

Peter Siering

Seit Sonnabend gibt es eine neue Version der als Open Source entwickelten und unter Unix laufenden Windows-Serversoftware Samba.

Seit Sonnabend steht auf den zahlreichen Spiegel-Servern [1] des Samba-Projekts die neue Version 2.2.2 zum Download bereit. Die Neuerungen in der Software, die einen Unix-Host in einen Datei- und Druckserver für Windows-Clients verwandelt, betreffen vor allem das Zusammenspiel von Windows- und Samba-Servern im Netz. Darüber hinaus haben die Entwickler an vielen anderen Stellen gedreht: Samba kann beispielsweise seine Benutzerdatenbank auf einen LDAP-Server auslagern und kommt mit verbesserter SSL-Unterstützung daher.

Erstmals liefern die Entwickler den winbind-Daemon mit, der in Zukunft die Synchronisation der Passwörter und Benutzernamen zwischen Unix und Windows erleichtern soll. Der Dienst ermöglicht es einem Samba-Server, Gruppen- und Benutzerlisten aus einer Windows-Domäne zu beziehen (einem Domänen-Controller unter Windows 2000 oder NT 4). Mit speziellen PAM (Plugable Authentification Modules) soll es ferner möglich sein, einen solchen Windows-Server auch für die Anmeldung an ein Unix-System heranzuziehen. (ps [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-53856

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.samba.org
[2] mailto:ps@ct.de