Schnelle 3D-Karten für langsame PCs

IBM, Fujitsu und Rendition planen eine neue Grafikkartengeneration mit dem Vérité 2200, einem leistungsfähigen 2D-/3D-Chip von Rendition.

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Von
  • Jennis Meyer-Spradow

IBM, Fujitsu und Rendition planen eine neue Grafikkartengeneration mit dem Vérité 2200, einem leistungsfähigen 2D-/3D-Chip von Rendition. Ihm vorgeschaltet ist ein Geometrieprozessor "Pinolito" von Fujitsu, der bisher hauptsächlich in Spielekonsolen eingesetzt wird. Durch die Verlagerung der Geometrieverarbeitung vom Hauptprozessor auf einen Spezialchip sollen 3D-Spiele auch auf leistungsschwachen PCs ausreichend schnell laufen. So soll etwa GLQuake auf einem P133 mit einer solchen Karte 30 Bilder/s darstellen können; mit einer konventionellen Vérité-Karte sind es nur 8 Bilder/s.

Leider werden vorerst nur Spiele profitieren, die entweder auf OpenGL oder RRedline -- dem 3D-Interface von Rendition -- basieren. In Microsofts DirectX wird Geometrieverarbeitung erst in Version 6 oder 7 implementiert sein. Die erste Karte mit der Bezeichnung "Thriller Conspiracy" will Hercules Ende Juni für etwa 300 DM auf den Markt bringen. (jm)