zurück zum Artikel

"Science": Rosetta-Mission wissenschaftlicher Durchbruch 2014

Philae auf dem Weg zu seiner historischen Landung – aus der dann drei wurden.

(Bild: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA)

Manche Experten vergleichen die Rosetta-Mission der ESA bereits mit der Mondlandung 1969. Dass Philaes Landung auf einem Kometen als wissenschaftliche Errungenschaft des Jahres eingestuft wird, mag da kaum verwundern.

Eine Premiere im Weltall wird zum wissenschaftlichen Durchbruch des Jahres: Die Mission der Raumsonde Rosetta mit der ersten Landung eines Mini-Labors auf einem Kometen ist aus Sicht des Fachmagazins Science der Durchbruch des Jahres 2014. Die Daten werfen ein neues Licht auf die Entstehung und Entwicklung solcher Kometen, begründen die Herausgeber ihre Entscheidung in einer Mitteilung [1]. Zudem mache die Mission, die aus Darmstadt und Köln gesteuert wird, weitere Forschung überhaupt erst möglich.

Zehn Jahre war Rosetta zu dem kosmischen Brocken 67P/Tschurjumow-Gerassimenko gereist, bevor sie dort am 12. November das Mini-Labor Philae absetzte [2]. In Kometen stecken weitgehend unveränderte Reste aus der Zeit, in der sich das Sonnensystem vor 4,6 Milliarden Jahren bildete. Wissenschaftler hoffen, mit den Daten auch herauszufinden, wie das Leben auf der Erde entstand. Rosetta und Philae haben insgesamt etwa 20 Instrumente an Bord.

Aufnahmen von 67P/Tschurjumow-Gerassimenko (0 Bilder) [3]

[4]

Außer der Rosetta-Mission wurden auch andere Durchbrüche gewürdigt, anders als die ESA-Mission aber ohne spezielle Reihenfolge:

(mho [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2502485

Links in diesem Artikel:
[1] http://dpaq.de/NZ2GA
[2] https://www.heise.de/news/ESA-Mission-Rosetta-Kometenlander-Philae-ist-wohlauf-und-in-schwieriger-Position-2456311.html
[3] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_2480335.html?back=2502485;back=2502485
[4] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_2480335.html?back=2502485;back=2502485
[5] https://www.heise.de/hintergrund/Die-neue-Intelligenz-2242385.html
[6] mailto:mho@heise.de