zurück zum Artikel

Sicherheitsupdates: Nvidia-Treiber könnte Daten leaken lassen

Dennis Schirrmacher

(Bild: Artur Szczybylo/Shutterstock.com)

Nvidia hat abgesicherte GPU-/vGPU-Treiber für Linux und Windows veröffentlicht. Keine Sicherheitslücke gilt als kritisch.

Wer eine Grafikkarte von Nvidia nutzt, sollte den GPU-Treiber aus Sicherheitsgründen zeitnah auf den aktuellen Stand bringen. Ansonsten könnten sich Angreifer höhere Rechte aneignen, DoS-Attacken ausführen oder auf eigentlich abgeschottete Daten zugreifen. Der Großteil der Lücken ist mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft.

Gegen diese Attacken abgesicherte Treiber sind einer Warnmeldung zufolge [1] für Linux (390.141, 450.102.04, 460.32.03) und Windows (392.63, 427.11, 452.277, 461.09) erschienen. Reparierte Tesla-Treiber für Linux sollen ab 18. Januar 2021 erscheinen.

Neben den Treibern für Grafikkarten der Serien GeForce, Quadro, NVS, RTX und Tesla betreffen manche Schwachstellen Nvidias vGPU-Software. Dabei handelt es sich um beispielsweise mittels Citrix oder VMware virtualisierte GPUs.

Neben den Versionen 8.6 und 11.3 der vGPU-Software für Linux, Windows & Co. sind noch die Treiber 418.181, 418.181 .07, 427.11, 452.77, 450.102 und 450.102.04 gegen solche Attacken abgesichert.

Weitere Infos zu den Sicherheitslücken wie CVE-Nummern und konkret betroffene Treiber- und Software-Versionen listet Nvidia in einer Warnmeldung auf [2].

(des [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-5019766

Links in diesem Artikel:
[1] https://nvidia.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/5142/kw/Security%20Bulletin
[2] https://nvidia.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/5142/kw/Security%20Bulletin
[3] mailto:des@heise.de