zurück zum Artikel

Sonnenobservatorium schwebt in Göttingen

Sunrise III an einem Kran schwebend

(Bild: Max-Planck-Geselschaft)

Das Max-Planck-Institut testet am Donnerstag sein fliegendes Sonnenobservatorium Sunrise III. Nächstes Jahr soll es in kälteren Gefilden seine Kreise ziehen.

Ein fliegendes Labor, das die Sonne untersuchen soll, wollen Forscher am Donnerstag in Göttingen testen. Das Sonnenobservatorium heißt Sunrise III. Zusammen mit einem Heliumballon misst das Observatorium sieben Meter. Im Frühsommer soll es mehrere Tage in 35 Kilometern Höhe über dem Polarkreis schweben.

Bei dem für Donnerstag anberaumten sogenannten Hangtest prüfen die Forscher [1] des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung unter anderem, ob sich Sunrise III automatisch zur Sonne ausrichtet. An Bord ist laut dem Institut das größte Sonnenteleskop, das je die Erde verlassen hat. Außerdem sind drei wissenschaftliche Instrumente installiert. Unter anderem soll das Observatorium künftig Aufnahmen des UV-Lichts der Sonne machen.

[Update 28.10.2021 – 19:45 Uhr] Der Titel wurde berichtigt.

(ds [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-6233758

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/thema/Forschung
[2] mailto:ds@heise.de