"Starfield": Bethesda-Rollenspiel kommt erst 2023

Bethesdas kommendes Rollenspiel "Starfield" verzögert sich: Als neuen Veröffentlichungs-Zeitraum gibt die Microsoft-Tochter die erste Jahreshälfte 2023 an.

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(Bild: Bethesda)

Lesezeit: 2 Min.

Bethesdas Sci-Fi-Rollenspiel "Starfield" kommt nicht wie geplant am 11. November 2022 in den Handel. Stattdessen soll der Titel im ersten Halbjahr 2023 erscheinen, teilte die Microsoft-Tochter nun auf Twitter mit.

Auch das von Arkane Studios entwickelte "Redfall" verzögert sich ins erste Halbjahr 2023, schreibt Bethesda. Gameplay-Informationen zu beiden Titeln sollen "bald" veröffentlicht werden, heißt es in dem kurzen Statement weiter. Bis heute hat Bethesda keine Gameplay-Szenen aus "Starfield" veröffentlicht. Ein Kandidat für die Veröffentlichung von Gameplay-Szenen ist das für den 12. Juni angekündigte Xbox- und Bethesda-Showcase. Bisher hat sich Microsoft nicht zu den Inhalten der Spiele-Show geäußert.

Einen Teaser-Trailer zu "Starfield" hatte Bethesda auf der E3 im vergangenen Jahr veröffentlicht. Das Video stimmt auf die Story des Bethesda-Titels ein, ohne dabei allerdings zu viel zu verraten. Gameplay-Szenen gibt es nicht zu sehen.

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"Starfield" erscheint exklusiv für die Xbox-Plattform – damit sind die Konsolen und der Windows-PC gemeint, den Microsoft ebenfalls als Xbox-Plattform versteht. Auf der Playstation 5 wird "Starfield" als einer der ersten neuen "Bethesda"-Titel seit der Microsoft-Übernahme nicht spielbar sein.

Microsoft hat die Übernahme von Bethesda im vergangenen März abgeschlossen, der Deal kostete den Xbox-Hersteller 7,5 Milliarden US-Dollar. Mittlerweile bemüht sich das Unternehmen um eine noch deutlich größere Übernahme: Activision Blizzard soll für 69 Milliarden US-Dollar zu Microsoft wechseln. Der Deal muss noch von Wettbewerbshütern genehmigt werden. Viele Titel von Activision Blizzard sollen im Gegensatz zu Bethesda-Spielen nicht Xbox-exklusiv werden. Dahinter dürfte auch Microsofts Strategie stecken, Kartellbehörden zu besänftigen.

"Starfield" wird das erste Einzelspieler-Rollenspiel der Bethesda Game Studios seit "Fallout 4", das 2015 in den Handel kam. Bethesda hat sich mit den "Elder Scrolls"- und "Fallout"-Rollenspielen einen exzellenten Ruf aufgebaut, der in den vergangenen Jahren aber unter dem umstrittenen "Fallout 76" gelitten hat: Das Online-Spiel kam 2018 mit zahlreichen technischen Macken in den Handel. Kritisiert wurde Bethesda außerdem für die Monetarisierung von "Fallout 76". Der Mehrspieler-Shooter ist vollgestopft mit Mikrotransaktionen.

(dahe)