Studie: Internet-Apotheken bieten unzureichende Informationen an

Internet-Apotheken sollen unzureichende Informationspolitik beim Verkauf von Arzneimittel betreiben und damit die Gesundheit der Käufer gefährden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 145 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sebastian Eckel

Internet-Apotheken geben unzureichende Informationen bei den von ihnen verkauften Arzneimittel ab und gefährden somit die Gesundheit der Käufer, ist das Ergebnis einer Studie der australischen Monash University.

In der Studie wurden Anbieter in zwölf Ländern untersucht, darunter auch virtuelle Apotheken aus den USA, Australien und Großbritannien. Die Studie kritisiert im Kern, dass Kunden nicht genügend auf Wirkung und mögliche Nebenwirkungen der bestellten Medikamente informiert würden. Beim Bezug von Arzneimitteln über das Internet vermisse man die in den Individualapotheken geltende heilberufliche Ethik: "Sicherheit und Zufriedenheit des Kunden stehen an erster Stelle."

Der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände (ABDA), Hans-Günter Friese, sieht sich durch die Studie bestätigt:"Wir weisen seit Jahren darauf hin, welche Gefahren der Internethandel mit Arzneimitteln birgt. Endlich liegen wissenschaftliche Erkenntnisse darüber vor, die unsere Argumentation massiv stützen." (see)