Top 10: Die zehn beliebtesten Artikel auf heise Developer im Jahr 2022

Die meistgelesenen Fachartikel des Jahres umspannen ein breites Feld von Praxisbeiträgen zu Programmiersprachen und Tools über KI bis zu Quantencomputing.

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(Bild: Palto/Shutterstock.com)

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Inhaltsverzeichnis

Alle Jahre wieder blickt heise Developer zurück auf die am häufigsten gelesenen Artikel des Jahres. Dieses Jahr findet sich in der Top 10 eine bunte Mischung von Programmiersprachen wie TypeScript, Rust und Kotlin über Patterns und Tools bis zu Künstlicher Intelligenz und Quantencomputing.

Die Liste klammert bewusst die News aus. Die Top-Themen des Jahres in den Meldungen auf heise Developer finden sich in einem separaten Beitrag.

(Bild:  Pixelbliss/Shutterstock.com)

In dem Praxisbeitrag "Programmieren statt Konfigurieren: Infrastruktur als TypeScript-Code" beschäftigt sich Robert Hoffmann mit dem Cloud Development Kit. Das Open-Source-Framework lässt sich mit zahlreichen Programmiersprachen wie TypeScript, Python, Java, Go und JavaScript verwenden. Der Praxisartikel wirft einen Blick auf den IaC-Ansatz (Infrastructure as Code) und bringt praktische Beispiele in TypeScript. Er stammt aus dem aktuellen iX-Developer-Sonderheft "Programmiersprachen Next Generation".

(Bild: Glenn Marshall)

Im auslaufenden Jahr hat heise Developer zahlreiche Beiträge über KI-Systeme veröffentlicht, die Bilder und Texte generieren. Der nordirische Visual Artist und Coder Glenn Marshall hat Künstliche Intelligenz genutzt, um den Kurzfilm "The Crow" zu gestalten. Im Gepsräch mit heise Developer erzählt er in "Artificial Imagination: Kunst, die kein Menschenauge je sah – über 'The Crow'", was ihn zu dem Film inspiriert hat, über die verwendete Technik und seinen Werdegang. Außerdem spricht er darüber, wie schnell sich Künstliche Intelligenz derzeit weiterentwickelt und wie sich KI auf Filmschaffende auswirkt.

(Bild: Sashkin/Shutterstock.com)

Auf dem achten Platz findet sich mit "Softwareentwicklung: Antipatterns – die böse Schwester der Design Patterns" ein Beitrag unseres Bloggers Rainer Grimm, der wöchentlich über Themen aus dem C++-Umfeld berichtet. In einer längeren Serie hat er sich dieses Jahr mit Entwurfsmustern aus dem 1994 veröffentlichten Buch "Design Patterns: Elements of Reusable Object-Oriented Software" beschäftigt. Besonders gefragt war der Beitrag zu Antipatterns. Der Begriff entstammt einem weiteren bekannten Buch aus dem Jahr 1998: "Antipatterns: Refactoring Software, Architectures, and Projects in Crisis". Dabei geht es um Vorgehensweisen, die auf den ersten Blick vorteilhaft sind, deren negativen Auswirkungen aber langfristig die erhofften Vorteile überwiegen.

(Bild: Shutterstock)

Wer erwägt, von Java auf Kotlin umzusteigen, findet in dem Artikel "Kotlin statt Java: Effizienter entwickeln" einen Überblick über die Unterschiede der beiden Sprachen. Benjamin Schmid und Ralph Guderlei erläutern die Vorteile von Kotlin wie eine klarere Struktur und Standardvorgaben, die Fehler verringern. Außerdem zeigen sie auf, wie viel an dem Versprechen dran ist, dass Kotlin Spaß machen soll. Auch dieser Artikel stammt aus dem iX-Developer-Sonderheft "Programmiersprachen Next Generation".

(Bild: Black Jack/Shutterstock.com)

Auf dem sechsten Platz findet sich ein Beitrag aus unserer Serie "Young Professionals", in der junge Entwicklerinnen und Entwickler über aktuelle Trends und Entwicklungen schreiben. In seinem Praxisartikel "Auf Knopfdruck: PDFs in Anwendungen erstellen mit HTML und CSS-Modul" zeigt Bernhard Jungwirth, wie man Daten automatisiert als PDF bereitstellen kann. Dabei nutzt er HTML und CSS Paged Media beziehungsweise PrintCSS. Der Artikel geht auch auf Details wie das Erstellen des Inhaltsverzeichnisses und eines Index ein und zeigt, wie sich Seitenumbrüche richtig integrieren lassen.

Die Plätze 1 bis 5 finden sich auf der nächsten Seite.

(Bild: Microsoft)

Ein weiterer Blogger von heise Developer findet sich auf dem fünften Platz. Holger Schwichtenberg blickt in "20. Geburtstag: Die Entwicklungsplattform .NET ist dem Teenageralter entwachsen" auf die wechselhafte Geschichte von Microsofts Entwicklungsplattform .NET zurück. Von der Mappe mit den ersten Ideen zu ASP.NET über die Öffnung als Open-Source-Projekt bis zum aktuellen Stand.

(Bild: Bartlomiej K. Wroblewski / Shutterstock.com)

Zwei aktuelle Themen treffen in dem Artikel "Quantencomputing für Data Science: ein Praxistest" aufeinander. Dabei geht es den Autoren Christian Koch und Eldar Sultanow bewusst nicht darum, was in Zukunft alles effizienter werden soll, sondern wie sich Quantencomputing bereits heute für Machine-Learning-Projekte und Data Science einsetzen lässt. Drei konkrete Anwendungsfälle helfen bei der Einschätzung.

(Bild: Andrew Derr/Shutterstock.com)

Auch zu Rust hat heise Developer 2022 zahlreiche News, Kommentare und Artikel veröffentlicht. Ein Fachartikel findet sich auf dem dritten Platz unserer Jahres-Top-10. Jens Siebert betrachtet darin den Sicherheitsaspekt der Programmiersprache vor allem im Vergleich mit C und C++. "Auf Nummer sicher: Sicheres Programmieren mit Rust" beschreibt das Ownership-Konzept und Ansätze für die sichere nebenläufige Programmierung. Dabei blickt er auch auf Unsafe Rust für Situation, in denen das Sicherheitskonzept beispielsweise im Zusammenspiel mit C an seine Grenzen stößt. Der Beitrag stammt ebenfalls aus dem iX-Developer-Sonderheft "Programmiersprachen Next Generation".

Bildsynthese mit Künstlicher Intelligenz gehörte insgesamt zu den Top-Themen des Jahres bei heise Developer. In seinem Artikel "KI-System DALL·E: Ein Alleskönner für Kreative" blickt Vladimir Alexeev auf die technischen Grundlagen und die Details des Systems von Open AI. Ein Fokus liegt in der Kunst, den passenden Prompt zu erstellen. Außerdem beschäftigt sich der Artikel mit den Auswirkungen von DALL·E auf Künstler. Alexeev beschreibt, warum KI aus seiner Sicht nicht das Ende der Kreativität bedeutet.

(Bild: Lightspring / Shutterstock.com)

Im Sommer hat heise Developer eine Interviewserie mit ukrainischen Entwicklern und IT-Professionals veröffentlicht. Die Gespräche zeigen die Sicht derjenigen, die direkt vom Krieg betroffen sind. Das Interview mit dem Open-Source-Entwickler Volodymyr Shymanskyy belegt unangefochten die Spitzenposition der diesjährigen Top 10. Er schildert in "Ukrainische IT-Szene im Krieg: 'So oder so schon auf der schwarzen Liste'"die Lage in der Stadt Irpin und berichtet von schwarzen Listen, auf denen einige ukrainische Softwareentwickler stehen.

Zum Abschluss dieser Top 10 wünschen wir allen Lesern schöne Feiertage und einen guten Start in das Jahr 2023.

(rme)