UMTS-Abschaltung: O2 kommt schneller voran als geplant

Die in einigen Regionen erst für Dezember geplante Umwidmung der 3G-Frequenzen im Netz von Telefónica Deutschland soll jetzt bereits im November stattfinden.

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(Bild: KPhrom/Shutterstock.com)

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Telefónica Deutschland will schon deutlich vor Ende des Jahres den Großteil des Wechsels von 3G auf 4G vollzogen haben. Arbeiten, die ursprünglich für November angesetzt waren, sollen jetzt Mitte September erfolgen. Zusätzlich sollen gemäß dem neuen Zeitplan 2200 UMTS-Standorte schon ab Mitte November umgerüstet sein. Bis Jahresende werden dann nur noch einzelne Standorte umgebaut.

Beschleunigte 3G-Abschaltungen

(Bild: Telefónica Deutschland)

Bis zum Monatswechsel wird das Unternehmen rund 4500 Standorte an der Nord- und Ostsee, in Sachsen-Anhalt, Thüringen und einzelnen Teilen von Baden-Württemberg abschalten. Bis Mitte September sollen dann weiter 2500 Anlagen im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg, dem Münsterland, dem Sauerland und dem Bergischen Land folgen. Damit liegt Telefónica Deutschland vor dem ursprünglich angekündigten Zeitplan.

"4G bildet längst das Rückgrat der digitalen Vernetzung. Wir versorgen über 99 Prozent der Bevölkerung mit 4G und bauen konsequent weiter aus. Dabei konzentrieren wir uns parallel auf unseren 5G-Ausbau, um den Digitalisierungsturbo im Land zu zünden", erklärte Telefónica-CTO Mallik Rao laut einer Mitteilung des Unternehmens.

Die Deutsche Telekom hatte letzte 3G-Antennen bereits zum ersten Juli abgeschaltet, Vodafone über ein mehrstufiges Update der Konfigurationsdaten der Funkzelle ebenfalls.

(mack)