US-Chiphersteller profitieren von starker Nachfrage
Analysten hegen positive Erwartungen für die in diesem Monat anstehenden Geschäftsberichte der US-amerikanischen Chiphersteller.
Analysten erwarten für die in diesem Monat anstehenden Geschäftsberichte der US-Chiphersteller eine positive Entwicklung. Der Umsatz wurde in den vergangenen Wochen durch den erhöhten Absatz von Laptops, ein unerwartetes Wachstum bei schnurlosen Telefonen und Fortschritte im Telekommunikationssektor angetrieben, berichtet das Wall Street Journal.
Besonders Intel könne nach Meinung der Analysten in der nächsten Woche mit guten Zahlen rechnen. Der Chiphersteller werde die angestrebten 23 Cent Gewinn pro Aktie und Umsätze von 7,7 Milliarden US-Dollar erreichen oder sogar übertreffen. Grund hierfür seien nicht nur die Einführung der Mobiltechnologie "Centrino", sondern auch eine bessere Preisgestaltung und eine fortgeschrittene Fertigungstechnologie.
Bei AMD verlaufe vor allem das Flashspeichergeschäft positiv, ließ ein Analyst von UBS verlauten. Im dritten Quartal werde AMD bei Umsätzen von 894 Millionen US-Dollar -- gegenüber 508 Millionen US-Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres -- aber einen Verlust von 34 Cents je Aktie einfahren.
Von einem sich verbessernden Telekommunikationsmarkt profitiert Texas Instruments, die wahrscheinlich mit einem Gewinn von 8 Cent pro Aktie und und einem Umsatz von 2,45 Milliarden US-Dollar rechnen können. Aufgrund des erhöhten Bedarfs von Analogchips bei der neuen Generation von Mobiltelefonen darf auch Linear Technology gute Geschäftszahlen erwarten. Trotz eines heftigen Anstiegs der Chip-Equipment-Aktienpreise haben die Experten für Vertreter dieses Sektors wie Applied Materials allerdings nur gedämpfte Erwartungen. (boi)
