US-Staatsanwälte haben Chip-Hersteller im Visier

Die Staatsanwaltschaft hat angeblich Belege für illegale Preisabsprachen zwischen führenden Speicherchip-Herstellern entdeckt.

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Von
  • Torge Löding

In den USA kommen Problem auf eine Reihe von DRAM-Herstellern zu. US-Medien berichten, dass die Staatsanwaltschaft die Beweisaufnahme abgeschlossen hat und einige Chip-Fabrikanten nun mit einer Anklage wegen Preisabsprachen rechnen müssen. Nach einem Bericht des Wall Street Journal soll auch die Münchener Infineon AG davon betroffen sein.

Die Staatsanwälte haben den Berichten zufolge Belege für illegale Absprachen zwischen führenden Speicherchip-Herstellern entdeckt. Zum Beispiel sei der starke Preisanstieg vor zwei Jahren erst in Folge solcher Absprachen zu Stande gekommen. Neben Infineon gehören nach Angaben des Wall Street Journal auch Samsung, Hynix und Micron zu den Verdächtigen. Diese Konzerne dominieren den DRAM-Markt mit einem Gesamtvolumen von 16 Milliarden US-Dollar. (tol)